Zusammenfassung
Das datenschutzrechtliche Verbotsprinzip steht, wie die Idee des Datenschutzes ganz allgemein, unter verstärktem Rechtfertigungsdruck. Die Stimmen, die aufgrund der Schwierigkeiten der Kontrolle der zur Aufgabenerfüllung eingesetzten informationstechnischen Systeme eine Abkehr vom Schutz der Persönlichkeitsrechte bei der Verarbeitung personenbezogener Daten fordern, werden lauter. Der Beitrag ist ein Plädoyer für die Beibehaltung und Stärkung des Verbotsprinzips, gerade wegen des latenten Verlustes der Beherrschbarkeit in der modernen Datenverarbeitung.
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Dr. Moritz Karg Referent beim Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit
Der Beitrag gibt die private Ansicht des Verfassers wieder.
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Karg, M. Die Renaissance des Verbotsprinzips im Datenschutz. Datenschutz Datensich 37, 75–79 (2013). https://doi.org/10.1007/s11623-013-0021-5
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