Zusammenfassung
Die Geschichte des Internets ist eine Erfolgsgeschichte. Dieser Erfolg beruht u.a. auf einer neutralen Datenübermittlung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Netzbetreiber Datenpakete von und an ihre Kunden unverändert und gleichberechtigt übertragen, unabhängig davon, woher diese stammen und welche Anwendungen die Pakete generiert haben. In jüngster Zeit werden Forderungen nach Verkehrsregelungen im Internet lauter. Begründet wird diese Initiative mit einer drohenden Netzüberlastung, die durch die wachsende Popularität von Videoangeboten wie YouTube oder Streaming-Angeboten wie Hulu entsteht. Kritiker befürchten, dass durch den Einsatz neuer Netzwerkmanagementtechniken die Innovationsoffenheit und die freie Kommunikation im Internet gefährdet werden. Der Beitrag analysiert die Möglichkeiten und Grenzen der Gewährleistung von Netzneutralität durch das deutsche Telekommunikations- und Medienrecht.
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Prof. Dr. Bernd Holznagel, LL.M. Direktor des iTM Universität Münster Professur für Staats- und Verwaltungsrecht an der WWU Münster
Dr. Thorsten Ricke Geschäftsführer und Akademischer Rat des iTM Universität Münster Forschungsschwerpunkte Medien- & Datenschutzrecht, Regulierungsrecht
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Holznagel, B., Ricke, T. Sicherung der Netzneutralität. DuD 35, 611–617 (2011). https://doi.org/10.1007/s11623-011-0149-0
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