„Gehe hundert Schritte in den Schuhen eines anderen, wenn du ihn verstehen willst.“ Indianische Weisheit
Zusammenfassung
Die Autorin beschreibt in diesem Beitrag in der Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie anhand von drei Thesen die Anwendungen und Modifikationen von Hilfs-Ich-Funktionen von TherapeutInnen in der Arbeit mit KlientInnen mit kognitiven Behinderungen. Anhand von Fallbeispielen wirft sie einen kritischen Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen, gleichzeitig lädt sie die LeserInnen ein, ihre Psychodramabühne auch für diese KlientInnen zu öffnen.
Abstract
The author uses in this article in the journal Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie three theses to describe the applications and modifications of auxiliary ego functions by therapists when working with clients with cognitive disabilities. Using case studies, she takes a critical look at the possibilities and limits, at the same time she invites readers to open their psychodrama stage to these clients too.
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Notes
- 1.
Zum Verständnis der Begrifflichkeit „kognitive Behinderung“ verweise ich auf meinen Beitrag „Monodrama mit Menschen mit einer kognitiven Behinderung“ (2018).
- 2.
Die Erwachsenenvertretung in Österreich ist der rechtlichen Betreuung in Deutschland gleichzusetzen.
Literatur
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Denk, G. Morenos Konzept vom Hilfs-Ich in der Psychodrama-Therapie von Menschen mit kognitiven Behinderungen. Z Psychodrama Soziom (2021). https://doi.org/10.1007/s11620-021-00590-4
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Schlüsselwörter
- Psychodrama
- Kognitive Behinderung
- Hilfs-Ich-Funktionen
- Doppeln
- Netzwerkarbeit
Keywords
- Psychodrama
- Mentally handicapped
- Auxiliary ego functions
- Doubling
- Social networking