Wer mehr als eine Sprache spricht, bleibt auch im Alter länger geistig fit. Das belegt eine Studie aus NRW bei 224 Menschen, die nur eine Sprache sprechen und 175 Personen, die zwei Sprachen fließend beherrschen. Das Volumen der grauen Substanz im hinteren unteren Teil des linken Stirnlappens und im unteren linken Scheitellappen, zwei Regionen die wichtig für Sprachverstehen und -produktion sind, war beim Erwerb einer zweiten Sprache in jungen Jahren deutlich höher. Dieser Unterschied setzte sich bis ins Alter fort, was nach Ansicht der Autoren für einen Zuwachs der kognitiven Reserve spricht.