Fast 16% der medizinischen Notfälle in Flugzeugen betreffen Kinder, so das Ergebnis einer US-Studie. Doch die Fluggesellschaften seien zum Teil nur unzureichend darauf vorbereitet, warnen die Studienautoren. So seien die Medikamente in den Erste-Hilfe-Boxen nicht immer für Kinder geeignet. „Sowohl Fluggesellschaften als auch Eltern sollten sich der häufigsten Krankheiten bewusst sein und sich darauf vorbereiten, mit ihnen umzugehen“, fordern die Autoren. In der Luft haben die kleinen Patienten mit den gleichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen wie auch zu Land, berichten die Forscher. Am häufigsten seien Übelkeit oder Erbrechen (33,9%), Fieber oder Schüttelfrost (22,2%), akute allergische Reaktionen (5,5%), Bauchschmerzen (4,7%) und Magen-Darm-Beschwerden (4,5%).
Literatur
Rotta AT et al. Annals of Emergency Medicine 2019; https://doi.org/10.1016/j.anne mergmed.2019.06.004
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Springer Medizin. Sind Airlines für Kindernotfälle gewappnet?. CME 16, 3 (2019). https://doi.org/10.1007/s11298-019-7261-0
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