Die Zahl der an deutschen Krankenhäusern ambulant behandelten Notfallpatienten gehe seit 2016 stetig zurück, berichtet der Geschäftsführer des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung, Dr. Dominik von Stillfried, anlässlich der Fachanhörung der Länder im Bundesgesundheitsministerium am 14. August. „Bis 2018 ist die Anzahl der Behandlungen dort um rund 222.000 Fälle gesunken. Gleichzeitig stiegen die durch niedergelassene Haus- und Fachärzte behandelten ambulanten Notfälle seit 2015 kontinuierlich um rund 360.000 Fälle von 8,96 Millionen in 2015 auf 9,32 Millionen Fälle in 2018 an.“ Zudem würden sich die Behandlungsanlässe deutlich in Richtung akuter Ereignisse verschieben.