Infrarotaufnahmen sind offenbar besser geeignet, um die Prognose bei Fußulzera besser abzuschätzen als eine rein optische Vermessung.
Die Vermessung des Wundbetts mit Infrarotkameras ermöglicht es, heilende von nicht heilenden Ulzera bereits nach zwei Wochen zu unterscheiden. Dafür sprechen die Ergebnisse einer Studie an acht Patienten mit Typ-1- sowie 18 Patienten mit Typ-2-Diabetes und neuropathischem Fußulkus. Die Geschwüre wurden zu Beginn der Studie und in der zweiten Woche zum einen über optische Farbaufnahmen, zum anderen über Aufnahmen mit einer speziellen Infrarotkamera vermessen. Dabei berechnete eine spezielle Software die Größe des Wundbetts in den Aufnahmen. Areale gleicher Temperatur im Bereich des optischen Wundbetts wurden auf den Infrarotaufnahmen als isothermisches Wundbett klassifiziert. Damit steht ein Verfahren zur Verfügung, das früh erkennen kann, ob eine Therapie anschlägt.
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Aliahmad B et al. J Diab Sci Technol 2018; online 26. September
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mut Infrarotkamera erleichtert die Prognose. CME 15, 7 (2018). https://doi.org/10.1007/s11298-018-6870-3
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