Liebe, Sexualität und Partnerschaft haben sich durch das Internet verändert. Vor allem für Kinder und Jugendliche ist diese soziokulturelle Revolution nicht unproblematisch.
Die sexuell motivierte Nutzung des Internets hat die Bereiche Sexualität, aber auch die generelle Beziehungs- und Kontaktgestaltung maßgeblich verändert. Alles ist möglich. „Jeder kann sein eigener Porno-Darsteller sein“, so Diplom Psychologe Christoph J. Ahlers, Berlin.
Der Zugang für Jugendliche auch auf Seiten für Erwachsene ist eher einfach. Lediglich 3% aller Adult-Websiten verlangen einen verifizierten Altersnachweis. Wie aber sollten Eltern damit umgehen? Keine Dramatisierung und keine Bagatellisierung von sexuellen Inhalten im Netz, betonte Ahlers.
Sexuelle Interaktionen im Netz sollten nicht unter Strafe gestellt werden. Günstig ist es dagegen, das Thema Internet-Sexualität in der familiären Kommunikationskultur zu etablieren. Das wäre der Idealfall. Technische Filter und Sperren werden dagegen von den Jugendlichen meist umgangen, da sie ohnehin über eine höhere Technologie- und Mediennutzungskompetenz verfügen als ihre Eltern.
Literatur
FOKO Fortbildungskongress der FBA, 2. März 2018 in Düsseldorf
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bf Gefahr für Jugendliche?. CME 15, 7 (2018). https://doi.org/10.1007/s11298-018-6572-x
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