Während allgemein mehr oder weniger akzeptiert wird, dass die Antikörper der Muttermilch einen wichtigen Teil der kindlichen Immunabwehr darstellen und die Zusammensetzung der Muttermilch genau auf das kindliche Verdauungssystem und den kindlichen Nährstoffbedarf abgestimmt ist, gehen bei Aussagen wie der obigen die Wogen meist hoch. Zu Recht wird dann argumentiert, dass eine gute Mutter-Kind-Bindung nicht davon abhängig ist, wie das Kind ernährt wird. Tatsächlich kann eine nicht stillende Mutter ihrem Kind die gleichen emotionalen Grundlagen bieten wie dies auch eine stillende Mutter macht.
Literatur
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Hemmelmayr, A. Die Auswirkungen frühkindliche Ernährung auf Emotionen und Eltern-Kind Bindung. Paediatr. Paedolog. Austria 47, 22–24 (2012). https://doi.org/10.1007/s00608-012-0020-z
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