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Ein Kartenkunststück und ein neues Paradoxon der Wahrscheinlichkeitstheorie

  • Mathematik in Forschung und Anwendung
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Mathematische Semesterberichte Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Ein Zuschauer und der Zauberer spielen ein Spiel mit 2n Karten, das offensichtlich fair ist. Überraschender Weise sind die Gewinnwahrscheinlichkeiten aber für nicht zu große n recht weit von 0,5 entfernt, und sie hängen von n modulo 4 ab. Die Chancen sind für den Zauberer am besten, wenn n modulo 4 gleich 1 ist. Für die – teilweise recht technischen – Berechnungen der Gewinnwahrscheinlichkeiten wird nur elementare Stochastik benötigt.

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Abb. 1

Notes

  1. Wer es abstrakter verpackt haben möchte, kann von einer Zufallspermutation \((\pi_{1},\ldots\pi_{2n})\) von \(0,{\ldots},0,1,{\ldots},1\) (einer Folge aus \(n\) Nullen und \(n\) Einsen) ausgehen und zählen, wie oft \(\pi_{i}=\pi_{i+n}\) ist.

  2. Diese Analyse zeigt übrigens, dass \(A\) immer eine gerade Anzahl von Punkten haben wird und dass die Anzahl der schwarz-schwarz-Pärchen gleich der Anzahl der rot-rot-Pärchen sein muss. Das ist aber auch von vornherein klar: Hat \(B\,\,r\) Punkte, also \(r\) schwarz-rot-Pärchen, so bleiben für \(A\,\,n-r\) rote und \(n-r\) schwarze Karten übrig.

  3. Das ist der Giobbi-Vorschlag für den Zauberer, s. o.

  4. \(q_{0}^{17},q_{8}^{17},d_{0}^{17},d_{8}^{17}\) sind im Rahmen der Rechengenauigkeit Null.

Literatur

  1. Behrends, E.: Elementare Stochastik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden (2012)

    Google Scholar 

  2. Behrends, E.: Giobbi upgraded. Magie 10, 479–480 (2017)

    Google Scholar 

  3. Giobbi, R.: Hidden Agenda. Vanishing Inc. Magic, New York (2016)

    Google Scholar 

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Behrends, E. Ein Kartenkunststück und ein neues Paradoxon der Wahrscheinlichkeitstheorie. Math Semesterber 65, 91–106 (2018). https://doi.org/10.1007/s00591-017-0212-5

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