Zusammenfassung
Die Digitalisierung beschäftigt Unternehmen sämtlicher Branchen weltweit. Der technologische Fortschritt in der Digitaltechnik wächst rasant und ermöglicht dabei neue Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse. Potentielle gewinnbringende Vorteile wie etwa Effizienzgewinn oder Flexibilität müssen dabei stets den möglichen Nachteilen vollständig gegenübergestellt werden.
Im Netzbetrieb werden entsprechende neue technologische Möglichkeiten ständig beobachtet und auf denkbare attraktive Anwendungsfälle projiziert. Prominente aktuelle Beispiele sind etwa der Einsatz von Drohnen für die Fehlersuche auf Leitungen (Bestimmung des Fehlerortes nach einem Erdschluss/Kurzschluss), Anwendungen von Big Data-Ansätzen für erweiterte Analyse und Zustandserfassungen im Stromnetz oder etwa der häufig untersuchte Einsatz von Augmented Reality-Technologien für die Unterstützung von technischem Personal bei Wartungseinsätzen. Besonders im Bereich des Betriebes von Hochspannungsnetzen beschäftigt allerdings ein bereits sehr konkreter Technologiewandel die Energieversorger weltweit: die Digitalisierung in der Automation von Umspannwerken. Dabei wird gegenständlich vielerorts die Digitalisierung der untersten Automatisierungsebene – der Prozessbusebene – untersucht und evaluiert.
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Kurzfassung eines Vortrags bei der 56. Fachtagung der Österreichischen Gesellschaft für Energietechnik (OGE) im OVE, die am 18. und 19. Oktober 2018 in Wien stattfand.
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Meindl, J., Hutterer, S. & Loken, R. Erfahrungen eines Transportnetzbetreibers in Norwegen mit der Digitalisierung. Elektrotech. Inftech. 136, 75–78 (2019). https://doi.org/10.1007/s00502-019-0681-4
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