Relationships between drying defect parameters and some growth characteristics in kiln-dried South African grown Eucalyptus grandis poles

Abstract

Eucalyptus grandis wood is susceptible to serious drying defects and all possible measures before and during kiln drying of poles need to be taken to minimize the defects. In order to identify factors that may affect drying quality of poles, the objective of this study was to assess relationships between surface check total length and depth, MC gradient, honeycomb percentage of pole cross section area, extent of collapse, sapwood depth, heartwood percentage of pole cross-sectional area, green MC and pole diameter. The defects were measured on 3 loads of 10 kiln-dried E. grandis poles, using a different drying schedule for each load. After measuring surface check length using a measuring tape and check depth using feeler gauges and a ruler, poles were cross cut at the theoretical ground line (TGL) 1.5 m from the butt end, to measure the MC gradient between the shell and core of poles. Digital image analysis of cross sections of discs cut at TGL was used to measure sapwood depth, and the areas of honeycomb, heartwood and disc cross section. Collapse was assessed using qualitative methods. Results showed that surface check total length was positively correlated with sapwood depth, and the average depth of surface checks was greater than the average sapwood depth. MC gradient between the shell and core was positively correlated with green MC while the transformed honeycomb percentage and collapse class were both positively correlated with heartwood percentage. It was concluded that pole drying defects are related to sapwood depth, green MC and heartwood percentage, and if pre-sorting of poles by these characteristics is done and appropriate kiln schedules are used, drying defects can be minimised.

Zusammenfassung

Eucalyptus grandis Holz ist sehr anfällig für Trocknungsfehler, weswegen vor und während der technischen Trocknung alles getan werden muss, um die Fehler so gering wie möglich zu halten. Um mögliche, die Trocknungsqualität von Masten beeinflussende Faktoren zu erkennen, hatte diese Studie zum Ziel, die Zusammenhänge zwischen der Länge und der Tiefe von Oberflächenrissen, dem Holzfeuchtegradienten, dem Anteil an Innenrissen im Mastquerschnitt, dem Ausmaß an Kollaps, der Splintholzbreite, dem Kernholzanteil am Mastquerschnitt, der Ausgangsholzfeuchte sowie des Mastdurchmessers zu beurteilen. Die Fehler wurden an drei Chargen aus jeweils zehn technisch getrockneten E. grandis Masten mit jeweils unterschiedlichen Trocknungsprogrammen bestimmt. Nach Messung der Länge der Oberflächenrisse mit einem Maßband und der Risstiefe mit einer Dickenlehre und einem Lineal, wurden die Masten am theoretischen Boden-Luft-Bereich (TGL) 1,5 m vom unteren Stammende aufgetrennt, um den Holzfeuchtegradienten im Masten zu bestimmen. Mittels digitaler Bildanalyse der im Boden-Luft-Bereich entnommenen Mastscheiben wurden die Splintholzbreite und die Fläche der Innenrisse, der Kernholzanteil und der Mastquerschnitt gemessen. Der Kollaps wurde mittels qualitativer Methoden bestimmt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Gesamtlänge der Oberflächenrisse positiv mit der Splintholzbreite korreliert war, wobei die durchschnittliche Risstiefe größer als die durchschnittliche Splintholzbreite war. Der Holzfeuchtegradient im Mastquerschnitt war positiv mit der Ausgangsholzfeuchte korreliert, während der relative Anteil an Innenrissen sowie die Kollapsklasse positiv mit dem Kernholzanteil korreliert waren. Daraus wurde geschlossen, dass die Trocknungsfehler der Masten von der Splintholzbreite, der Ausgangsholzfeuchte und dem Kernholzanteil abhängen. Mit einer Vorsortierung der Masten nach diesen Eigenschaften und unter Verwendung geeigneter Trocknungsprogramme lassen sich Trocknungsfehler minimieren.