4. Bericht des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen zur Qualitätssicherung in der diagnostischen und therapeutischen Invasivkardiologie 1999–2002

Zusammenfassung.

Der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) berichtet über das QuIK-Projekt (Qualitätssicherung in der Invasiv-Kardiologie) 1999–2002. Die Ergebnisse aus der EDV-gestützten Datenerfassung und -auswertung von diagnostischen (LHK) und therapeutischen (PCI) Herzkathetereingriffen werden vorgestellt und mit anderen Registern (BQS, ALKK) verglichen. QuIK ist ein freiwilliges Projekt zur externen vergleichenden Qualitätssicherung und erreichte im Jahre 2002 einen Teilnahmegrad von 70% aller im niedergelassenen Bereich durchgeführten Herzkathetereingriffe. Insgesamt wurden von 1999 bis 2002 225 562 diagnostische und 64 895 therapeutische Eingriffe dokumentiert. Dabei blieben im Vergleich der Jahre die Patientencharakteristika und Verfahrensdaten sowie Komplikationsraten im Wesentlichen unverändert, wobei allerdings die Anzahl der Patienten, die mit einem akuten Myokardinfarkt zur Diagnostik bzw. Therapie kamen, kontinuierlich anstieg. Gleichzeitig reduzierte sich die Zeitdauer der therapeutischen Eingriffe. Am wichtigen “Monitoring”, dem externen Audit, beteiligten sich für 2002 zwei Drittel der Teilnehmer. Eine wünschenswerte Nachverfolgung (Follow-up) der Patienten über ein Zeitfenster von 48 h hinaus ist unter den derzeit gegebenen Rahmenbedingungen aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich.

Abstract.

The Society of German Cardiologists in private practice (BNK) reports about its project on quality assurance in invasive cardiology (QuIK). Results of a computerized data collection and analysis of cardiac catheterizations and interventions in the years 1999–2002 are presented. These results are compared with other registries.

The QuIK-project is done volunteerly by 70% of the society's cardiologists who perform invasive methods. A total of 225,562 diagnostic and 64,895 interventional procedures are documented over the 4 years. Patient characteristics and procedural data kept unchanged. Complication rates were low (< 2%), MACE < 0.5%. There was a rising number of patients referred with acute myocardial infarction. Less time was used to complete procedures from 1 year to another. Two out of three of the centers underwent a monitoring/auditing process in 2002. The desirable post-interventional follow-up after discharge in all cases appears to be impossible to fulfill under the given economical circumstances.