_ Bereits heute werden sozial-assistive Roboter (SARs) in der Rehabilitation eingesetzt. In der Fachzeitschrift „Science Robotics“ analysiert ein Forschungsteam um Neurowissenschaftler Dr. Philipp Kellmeyer vom Universitätsklinikum Freiburg und Prof. Dr. Oliver Müller vom Philosophischen Seminar der Universität Freiburg, welche Verbesserungen bei den SARs erforderlich sind, damit sie sinnvolle Helfer bei medizinischen Therapien werden können.

Die Entwicklung von sozial-assistive Robotern verlangt nicht nur technische Verbesserungen, sondern vorrangig soziale, vertrauensbildende Maßnahmen. Es müsse Vertrauen in die Sicherheit des robotischen Systems geben, insbesondere in Bezug auf die Vorhersehbarkeit des Verhaltens der Maschinen. Die Fähigkeit des Roboters, Absichten und Bewegungspläne eines Patienten zu erkennen, seien eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.