Literatur
Hier noch einige weitere Sammlungen: F. Bematzky, Über die Entwicklung der typischen Motive in den mittelhochdeutschen Spielmannsdichtungen, besonders in den Wolfdietrichen, Diss. Greifswald 1909; W. von Unwerth, Herzog Iron, PBB 38 (1913), S. 280–313; Th. Walker, Die altfranözsischen Dichtungen vom Helden im Kloster, Diss. Tübingen 1910; Hertha Marquardt, Die Hilde-Gudrunsage in ihrer Beziehung zu den germanischen Brautraubsagen und den mhd. Brautfahrtepen, ZfdA 70 (1933), S. 1–23; D. Scheludko, Versuch neuer Interpretation des Wolfdietrichstoffes, ZfdPh 55 (1930), S. 1–49; A. Jensen, Hild og Trud, Danske Studier 1926, S. 51–65, und: Den forklædte bejler, ebd. 1927, S. 44–64 (zum verkleideten Freier — mit Hinweis auf ‘Digenis Akritas’ — vgl. auch E. Seemann, Wolfdietrichepos und Volksballade, ArchfLituVdtg 1 [1949], S. 119–176). S. im übrigen o. S. 447. P. Schultz, Die erotischen Motive in den deutschen Dichtungen des 12. und 13. Jahrhunderts, Diss. Greifswald 1907, schließt bis auf Ro die »Spielmannsepen« aus.
R. Hünnerkopf, Beiträge zur deskriptiven Poetik in den mittelhochdeutschen Volksepen und in der Thidrekssaga, Diss. Heidelberg, Borna-Leipzig 1914.
B. Nagel, Das Nibelungenlied, Frankfurt 1965, S. 51.
Rez. von D.v. Kralik, Die Siegfridtrilogie 1, Halle 1941, in: DuV 42 (1942), S. 83–123, S. 112ff. Vgl o. S. 451, u. S. 602f.
Hierüber auch E. Seemann, Die ‘Zekulo’-Ballade und die Ballade von der ‘Brautwerbung’. Eine Studie zu zwei Goltscher Liedern, JbfVlf 7 (1941), S. 40–70: v.a. zur Kaufmannsentführung.
Vgl. u. S. 604. Liselotte Hofmann (Der volkskundliche Gehalt der mittelhochdeutschen Epen von 1100 gegen 1250, Diss. München, Zeulenroda 1939) wertet volkskundlich aus, trägt also zu dieser Frage ebensowenig bei wie F. Kondziella (Volkstümliche Sitten und Bräuche im mittelhochdeutschen Volksepos, Breslau 1912; S. 104ff. aber ein paar interessante Anmerkungen).
Dieser Teil der Abhandlung jetzt erneut von M. Braun, Das serbokroatische Heldenlied, Göttingen 1961, S. 131ff. Wesentliches über Kompositions- und Lebensweise des Liedes hat schon J.Meier, Werden und Leben des Volksepos, Halle 1909, gesagt.
Nachwort zu Panzers Aufsatz: Nibelungische Ketzereien I, PBB 72 (1950), S. 463–498, S. 498–500; Raoul de Cambrai und die deutsche Heldendichtung, in: Romanica. Festschrift Fr. Neubert, Berlin 1948, S. 107–116.
Deutsche Heldendichtung, in: Das Mittelalter in Einzeldarstellungen (ed. H. Leitmeier), Leipzig u. Wien 1930, S. 168–193 (hier schließen die von Kralik betreuten Diss. von Schreiber [o. Anm. 54] und Schwendenwein [u. Anm. 318] an). S. 193 unterscheidet Kralik anhand der ‘Kudrun’ »Brautwerbungstragödien und Brautwerbungskomödien« (vgl. o. Anm. 246).
Einzelhinweise z.B. schon bei Wiegand (S. 102), Freitag (S. 2), Daur (S. 7) u.a. Vgl. auch W. Wilmanns, Leben und Dichten Walthers von der Vogelweide, Halle 19162, S. 3 mit entsprechenden Bemerkimgen über ‘Georgslied’ und die ‘Ältere Judith’ (dazu die Wilmanns korrigierende Anm. V. Michels’, S. 390).
A. Blumenröder, Die Quellenberufungen in der mittelhochdeutschen Dichtung, Diss. Masch. Marburg 1922.
Fr. Wilhelm, Über fabulistische Quellenangaben, PBB 33 (1908), S. 286–339, S. 325ff; K. Burdach, Über den Ursprung des mittelalterlichen Minnesangs, Liebesromans und Frauendienstes, in: Vorspiel I, I, Halle 1925, S. 253–333, S. 285, Anm. 2 (zuerst BSB 1918): (mit besonderem Bezug auf die »Spielmannsromane«) als literarisches Zwischenglied kommt die Legende in Frage. S. u. S. 622f.
H. Schreiber, Studien zum Prolog in mittelalterlicher Dichtung, Würzburg-Aumühle 1935, S. 10. Dort die feine Beobachtung: »liturgisch, im Stile einer Weihnachtsantiphon, beginnt ‘Orendel’«.
Hierzu A. Gerz, Rolle und Funktion der epischen Vorausdeutung im mittelhochdeutschen Epos, Berlin 1930. B. Wachinger, Studien zum Nibelungenlied, Tübingen 1960, gibt S. 153ff. gegliederte Listen von formelhaften Erzählervorausdeutungen aus Heldenepos, höfischer, geistlicher und spielmännischer Epik.
E.Fr. Ohly, Sage und Legende in der Kaiserchronik, Münster 1940, S. 5f.
Vgl. Verf., S. 31ff. mit Literatur (H. J. Weigand, The Two and Seventy Languages of the World, GR 17 [1942], S. 241–260, ist dort übersehen, ebenso K. Stackmann, Der Spruchdichter Heinrich von Mügeln, Heidelberg 1958, S. 43f., mit Literatur).
W. Schwartzkopff, Rede und Redeszene in der deutschen Erzählung bis Wolfram von Eschenbach, Berlin 1909, S. 46f. Vgl. u. Anm. 293.
R. Ritter, Die Einleitungen der altdeutschen Epen, Diss. Bonn 1908, in Abschnitt C (ähnlich für den Epilog Iwand, S. 64f., Anm. 36). Ritter streicht dabei allerdings den Or-Prolog (S. 85).
La chanson de geste. Essai sur l’art épique des jongleurs, Genève-Lille 1955. Ähnliche Überlegungen hat Rychner im Zusammenhang mit der Gattung der kurzen Verserzählung vorgetragen: Contribution à l’étude des fabliaux. Variantes, remaniements, dégradations, Genève 1960. Vgl. jetzt H. Fischer, (ed.) Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, München 1966, S. XII.
Formelhaft meist wild genannt, wie J. Koch, Das Meer in der mhd. Epik, Diss. Münster 1910, S. 33, belegt.
A. Simon, Vom Geist und Stil der frühmittelhochdeutschen Dichtung, Diss. Heidelberg 1933, S. 5 bzw. 25. Diese Untersuchung schließt die epischen Denkmäler aus.
Christlicher Gehalt und germanisches Ethos in der vorhöfischen Geistlichendichtung, Erlangen 1937. Vgl. hierzu die Rez. von A. Mulot, AfdA 58 (1939), S. 82f.
P. Kluckhohn, Ministerialität und Ritterdichtung, ZfdA 52 (1910), S. 135–168, S. 164, gibt das »ethische Moment« Anlaß, die Heldenepen an Ritter, die »Spielmannsepen« an Spielleute zu binden. Zur Niedens detaillierterer Aufgliederung liegt ein ähnliches Wertungsprinzip zugrunde: »ein hoher Geist, höfische Ethik: ritterlicher Stand; ein niederer Geist, Listethik: fahrender Sänger« (S. 10). Unter dem Stichwort erbarmen ähnlich H.Buttke, Studien über Armut und Reichtum in der mittelhochdeutschen Dichtung, Diss. Bonn, Würzburg 1938: »ohne sittlichen Kern« (S. 49 u.ö.). S.u. S. 619 und 624.
C. Erdmann, Fabulae Curiales. Neues zum Spielmannsgesang und zum Ezzo-Liede, ZfdA 73 (1936), S. 87–98, S. 94. Für die noch frühere Zeit: G.Ehrismann, Der Stil des Georgsliedes, PBB 34 (1909), S. 177–183. Vgl. o. Anm. 258.
Über die ‘Hochzeit’ s. v. a. H.Schneider, Literaturgesch., S. 161; zur ‘Crescentia’ o. S. 623. Über diese Literatur des Übergangs ist, ohne daß die »Spielmannsdichtung« berührt worden wäre, mehrfach gehandelt worden: Grundlegend von W.Stammler, Die Anfänge weltlicher Dichtung (o. Anm. 13); ferner W. Mohr, Lucretia in der Kaiserchronik, DVjschr 26 (1952), S. 433–446; S.Beyschlag, Zur Entstehung der epischen Großform in früher deutscher Dichtung, WW 5 (1954/55), S. 6–13; hierüber auch Halbach (o. Anm. 23), Sp. 504. Zur Erhellung des Hintergrundes: K.Hampe, Der Kulturwandel um die Mitte des 12. Jahrhunderts, Af Kultg 21 (1931), S. 129–150.
S. Stein, Die Ungläubigen in der mittelhochdeutschen Literatur von 1050–1250, Diss. Heidelberg 1933 (Nachdr. Darmstadt 1963), S. 53. Die sicher eindrucksvollere Formulierung von A.Haas ruht auf der traditionellen Vorstellung von »spielmännischem« Erzählen: »wo alles zu allem in Beziehung gesetzt werden kann, mag auch einmal ein ‘guter’ Heide zwischendurch vorkommen« (Aspekte der Kreuzzüge in Geschichte und Geistesleben des mittelalterlichen Deutschlands, AfKultg 46 [1964], S. 185–202, S. 197f.).
Hieran hält gegen Naumann (Höfische Kultur, S. 62) L. Wolfffest: Welfisch-Braunschweigische Dichtung der Ritterzeit, Ndd Jb 71/73 (1948/50), S. 68–89.
Bes. durch K.Langosch, Politische Dichtung um Kaiser Friedrich Barbarossa, Berlin 1943, S. 66ff.;Wolff, a.a.O.; J. Dünninger, Regensburg und die deutsche Dichtung des Mittelalters, in: Wirtschaft und Wissenschaft. 10 Vorträge, Regensburg 1949, S. 95–102, S. 97. Von kunsthistorischer Seite widerspricht K. Simon, Diesseitsstimmung in spätromanischer Zeit und Kunst, DVjschr 12 (1934), S. 49–91, S. 85ff.
Hierzu E. Neumann, Die Dichtung des 12. Jahrhunderts in neuer Mittelalterschau, WW 4 (1953/54), S. 203–209, S. 206f.; W.Mohr, Rez. in Euphorion 51 (1957), S. 78–92, S. 84 (findet Züge welfischen Reichsbewußtseins).
Elsbeth Kaisers ‘Frauendienst im mittelhochdeutschen Volksepos’, Breslau 1921, berührt sich nur am Rande mit unserem Thema, desgleichen die Masch.-Diss. von Annemarie Laubscher (Die Entwicklung des Frauenbildes im mittelhochdeutschen Heldenepos, Würzburg 1954) und Martha Busenkell (Das Schönheitsideal innerhalb der deutschen Literatur von der karolingischen bis zur staufischen Epoche, Bonn 1941). G.F. Lussky, Die Frauen in der mittelhochdeutschen Spielmannsdichtung, in: Studies in German Literature in Honor of Alexander Rudolph Hohlfeld, Madison 1925, S. 118–147, behandelt von dieser nur Ro und kann im übrigen keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben. Edith L. Kirchberger, The Rôle of Woman as Mother in the German Epic of the Twelfth and Early Thirteenth Centuries, Diss. Masch. Wisconsin 1949, war mir nicht zugänglich.
H.G. Weinand, Tränen, Bonn 1958, S. 24, bzw. K.R. Kremer, Das Lachen in der deutschen Sprache und Literatur des Mittelalters, Diss. Bonn 1961, S. 50f.; S. 69f. zum Lachen der Tochter Konstantins und der Kudrun. Eine im übrigen sehr verdienstliche Arbeit.
E.R. Curtius, Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter, Bern 19542, S. 425ff.
W. Stach, Die Gongolf-Legende bei Hrotsvit, HistVjschr 30 (1935), S. 168–174, 361–397.
König Rother. Gehalt und Struktur, DVjschr 29 (1955), S. 301–322, S. 307. Das heißt, daß Begriff und Motiv der ere den ersten Teil weitgehend bestimmen (Bach, S. 41).
Über nordische und deutsche Szenenregie in der Nibelungendichtung, in: Edda, Skalden, Saga. Festschrift für Felix Genzmer, Heidelberg 1952, S. 279–306; in: Dichtung und Welt im Mittelalter, Stuttgart 1959, S. 196–219, S. 201 und 207f.
Luise Lerner (Studien zur Komposition des höfischen Romans im 13. Jahrhundert, Münster 1936, S. 4 mit Bezug auf das scheinbar tote Zwischenstück der Rückentführung) und H.Hempel (Französischer und deutscher Stil im höfischen Epos, GRM 23 [1935], S. 1–24, S. 16) hatten die Gestaltungsweise noch als eindeutig »additiv« und »romanisch« gesehen. Zum Aufbau vgl. auch o. Anm. 299.
W. Harms scheint mir in seiner kurzen Studie im Anschluß an Ringhandt dies zu sehr in rein persönliche Bezüge zu stellen, die das Reich ausklammern (Der Kampf mit dem Freund oder Verwandten in der deutschen Literatur bis um 1300, München 1963, S. 89–95); »das Reich hat seine eigene Ehre (497–1138)« (H.Fehr, Das Recht in der Dichtung, Bern o.J., S. 105; S. 104–107 ist die Dichtung rechtsgeschichtlich ausgewertet).
Als Gegenzauber ist einheitlich, wenn auch in verschiedenartigen Situationen, die betörende Kraft der Musik eingesetzt. Zusammenfassend behandelt die entsprechenden Stellen kurz H. Riedel, Musik und Musikerlebnis in der erzählenden deutschen Dichtung, Bonn 1959, S. 134ff. Vgl. o. Anm. 125 und u. Anm. 361.
Narrenliteratur, in: Reallexikon 22, S. 592–598, S. 594. Über die aggressive Volkstümlichkeit des von Markolf im Spruchgedicht gegen Salomons »höhere« Weisheit gestellten Sprichwortgutes vgl. im Zusammenhang W. Lenk, Zur Sprichwort-Antithetik im Salomon-Markolf-Dialog, FuF 39 (1965), S. 151–155. V. Der Spielmann als Dichter
E. Schröder, Spiel und Spielmann, ZfdA 74 (1937), S. 45f: Grundbedeutung von spil ist »Tanz«. J.Schwietering, Gemeit, ZfdA 56 (1919), S. 125–132: gemeit bezeichnet die Eigenschaften des spilman, freilich in verzerrter Perspektive geistlicher Glossatoren; vgl. G.Schnürer, Die Spielmannslegende, Vereinsschr. d. Görresges. 1914, 3. H., S. 78–90: Rechtlosigkeit und Verelendung des Standes ist Voraussetzung für die weit verbreitete Legende vom armen Spielmann. Vgl. Klappers Auffassung (u. Anm. 367): demgegenüber bringt das Spätmittelalter dem Spielmann sozialen Aufstieg. Mit dem inzwischen entwikkelten Begriff »zwischenständische Lebensform« (s.u.) erübrigt sich allerdings die Annahme solcher Einsträngigkeit in der Entwicklung des Standes.
Das änderte nichts daran, daß er gelegentlich Grund und Boden erwerben konnte (H. Bresslau, Volker der Spielmann, AfdA 34 [1910], S. 120–122: ein Beispiel aus dem Jahr 1130 oder 1131), und daß Herren von Rechts wegen gehalten sind, ihn gut zu versorgen (E.v. Künßberg, Swer einen Spilman haben wil, der sol in auch beraten, in: Deutschkundliches. Friedrich Panzer zum 60. Geburtstage überreicht, Heidelberg 1930, S. 61–69, bes. 63). Drei frühe Regensburger Belege für Spielmannsnamen (C.Kerber, Der Anteil Regensburgs an der deutschen Literatur des Mittelalters, Verhh. d. hist. Vereins von Oberpf. u. Regensburg 87 [1937], S. 131–154, S. 140) sagen nichts über die Tätigkeit der Träger.
Die Annalen selber stammen aus dem 11. Jh. Hierüber zuletzt J. de Vries, Homer und das Nibelungenlied, in: Zur germanisch-deutschen Heldensage (o. Anm. 78), S. 393–415, S. 396f. Zur Rolle des Adels als Traditionsträger auch H. Fromm, Das Heldenzeitlied des deutschen Hochmittelalters, NeuphMitt 62 (1961), S. 94–118, S. 114f. (vgl. o. S. 467 und 619). Fromm nimmt hier, wie in dem o. Anm. 341 genannten Aufsatz, kurz, aber präzise zur Spielmannsfrage insgesamt Stellung; s.u. Anm. 395.
Hierüber J.Bolte, Fahrende Leute in der Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts, BSB 31 (1928), S. 625f.; J.Klapper, Die soziale Stellung des Spielmanns im 13. und 14. Jahrhundert, ZfVk N.F. 2 (1930), S. 111–119 (mit Einschränkung auf die histriones). Weiteres in den Bibliographien Salmens und Waremans (o. Anm. 2).
Der Mimus, Berlin 1903. Weiteres bei Wareman, S. 114ff. Dem epischen genus zugehörend, ist der ‘Ruodlieb’ im Zusammenhang von einiger Wichtigkeit. Vgl. also H.Reich, Der Mimus als Quelle des Roudlieb und der humoristischen Dichtung des Mittelalters, in: P.v. Winterfeld-H.Reich, Deutsche Dichter des lateinischen Mittelalters, München 19223/4; S. Singer, Ruodlieb, in: Germanisch-romanisches Mittelalter. Aufsätze und Vorträge von Samuel Singer, Zürich u. Leipzig 1935, S. 206–231 (zuerst 1924), S. 231 mit Wendung gegen die Aufspaltung des Standes in »hoch« und »nieder« (s.u.). Kritisch ist auch E.H.Zeydel, Ruodlieb. The Earliest Courtly Novel (after 1050). Introduction, Text, Translation, Commentary and Textual Notes, Chapel Hill 1959, S. 10f., 13, 146.
The Mediaeval Stage, 2 Bde, Oxford 1903. Zu Naumanns Auffassung in Beziehung gesetzt von Eva Mason (o. Anm. 266), S. 52ff. Im Forschungsbericht von W.F. Michael, Das deutsche Drama und Theater vor der Reformation, DVjschr 31 (1957), S. 106–153, S. 144, kommt diese Frage zu kurz.
I. Aufl. unter dem Titel Poesía juglaresca y juglares. Vgl. auch E. Faral, La vie quotidienne au temps de Saint Louis, Paris 1938, S. 109F.
Den Stellungnahmen Schneiders und Heuslers (s.o. S. 436) sind viele gefolgt. Bis in die Formulierung hinein anklingend z. B. B. Boesch, Kudrunepos und Ursprung der deutschen Ballade, GRM 28 (1940), S. 259–269, S. 268. Vgl. auch Heselhaus, S. 195.
The Nibelungenlied. A New Translation by A.T. Hatto, Baltimore 1965, S. 357. G. Kramer, der im übrigen ausführlich auf die Ergebnisse Frings’ und Trautmanns zurückgreift, rechnet im Nachwort zu seiner Übers. schon für den Ro mit einem Verfasser, der »eine feste Bindung zu einem Hof besaß und in adligen Kreisen lebte« (S. 171).
So auch W. Kayser, Geschichte der deutschen Ballade, Berlin 19432, S. 38.
Über diesen Terminus auch Ph. A. Becker, Vom Kurzlied zum Epos, ZffrzSpr 63 (1940), S. 299–341, 385–444, S. 426ff.
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Curschmann, M. »Spielmannsepik« Wege und Ergebnisse der Forschung von 1907–1965. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 40, 597–647 (1966). https://doi.org/10.1007/BF03375243
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