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Grundsätzliches zum epischen Hexameter Goethes

Geprüft am 1. Gesang von ‘Hermann und Dorothea’

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Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte Aims and scope Submit manuscript

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Literatur

  1. Zum allgemeinen vgl. man Andreas Heusler, Deutsche Versgeschichte, Bd. 3, Berlin/Leipzig 1929, § 1108–1110.

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  2. Vgl. Ulrich von Wilamowitz-Moellendorf, Griechische Verskunst, Berlin 1921 (2.Aufl. Darmstadt 1958), S. 7/8. Auch Paul Maas, Griechische Metrik (= Einleitung in die Altertumswissenschaft Bd. 1, Heft 7), 1929, S. 22, § 83. Es wäre lohnend, vor einer Betrachtung des deutschen Hexameters die Entwicklung des griechischen und römischen Hexameters in den Grundzügen aufzuzeichnen. Dabei müßten die griechischen, römisch-lateinischen und neudeutschen Klangverhältnisse hörbar gemacht werden. Soweit ich im folgenden die antiken Verhältnisse heranziehe, entnehme ich sie einer vor längerer Zeit abgeschlossenen Studie, die ihre Ergebnisse an der ‘Odyssee’ und an Vergils ‘Aeneis’ entwickelt hat.

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  3. In dem gehaltreichen Vortrag ‘Der Rhythmus im antiken Vers’ im 46. Jb. des Vereins schweizerischer Gymnasiallehrer, Aarau 1918, erklärt P. Von der Mühll, S. 7 mit Recht, bei weiblicher »Hauptcäsur« müsse nach den »lateinischen Betonungsgesetzen« eine »Monotonie« entstehen, die den Vers als »Wiederholung zweier Kurzverse« erscheinen lasse. Auf Besonderheiten der lateinischen Hexameter-Metrik kann und braucht hier nicht eingegangen zu werden. Man vgl. zur »Einführung« Friedrich Crusius — Hans Rubenbauer, Römische Metrik, München, 2.Aufl. 1955, 4 Kap. § 3, S. 48ff. Dort über die »weibliche Cäsur« im dritten Daktylus S. 50/51. Ein Beispiel aus Ovids ‘Metamorphosen’: quae postquam evólvit / caecoque exemit acérvo (Nachdem ein Gott, die Welt schaffend, das »Chaotische auseinandergewunden und aus dem blinddunklen Haufen herausgenommen hatte«) Buch I, Vers 24.

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  4. Über das Schwanken des Haupttones bei den Adjektiven auf un-vgl. W. Wilmanns, Deutsche Grammatik, 1. Abt., Straßburg, 2. Aufl. 1897, § 354, S. 417, wo unschädlich nicht angeführt ist.

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  5. Vgl. Dt. Versgeschichte, § 41 u. 42. Heusler verwendet (§ 41, S. 32) als Beispiel zwei Hexameter aus dem ‘Reineke Fuchs’. Vgl. auch § 1112, S. 256. Von »gemischten« Versen, in denen dreisilbige und zweisilbige »Füsse« erscheinen, spricht Herman Paul in seiner immer noch lesenswerten ‘Deutschen Metrik’ im Grundriß der germ. Philologie, Bd. II, 2 (2.Aufl. 1905), § 72, S. 99.

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Neumann, F. Grundsätzliches zum epischen Hexameter Goethes. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 40, 328–359 (1966). https://doi.org/10.1007/BF03375232

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