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Assoziation und Autorschaft: Gottfried Benns Rönne- und Pameelen-Texte und die Psychologien Theodor Ziehens und Semi Meyers

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Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte Aims and scope Submit manuscript

Wie zahllose Phantasievorstellungen weckt das Lesen! Theodor Ziehen

Zusammenfassung

Die frühen Helden Benns, Rönne und Pameelen, sind nicht die Geschöpfe eines biographischen ‚Urerlebnisses ‘1916 in Brüssel, sondern das überaus komische Ergebnis der Bennschen Auseinandersetzung mit der Assoziationspsychologie seines akademischen Lehrers Theodor Ziehen und der weitgehend unbekannten Entwicklungspsychologie Semi Meyers. Auf Ziehen gehen ‚Nihilismus ‘und ‚Montagekunst‘, auf Meyer die Selbstlegitimation als Künstler zurück.

Abstract

The early heroes of Benn, Rönne and Pameelen, are not the creations of a very specific biographical situation in Brussels 1916, but the rather funny result of Benns engagement with the psychology of association of his university teacher Theodor Ziehen and the largely unknown psychology of development of Semi Meyer. To Ziehen ‘nihilism ‘and ‘Montagekunst‘, to Meyer the self-legitimation as an artist can be related.

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Literature

  1. Zitiert wird nach: Gottfried Benn, Sämtliche Werke, Bde. I–V hrsg. Gerhard Schuster, Bde. VI#x2013;VII hrsg. Holger Hof, Stuttgart 1986–2003 mit SW Bandzahl, Seitenzahl. Markierungen und Glossen Benns in den Büchern seiner im Deutschen Literatur Archiv in Marbach a. N. aufbewahrten Nachlaß-Bibliothek werden mit DLA zitiert.

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  29. Preiß (Anm. 12), 91 und Regine Anacker, Aspekte einer Anthropologie der Kunst in Gottfried Benns Werk, Würzburg 2004, 116 erwähnen Ziehen lediglich am Rande. Unabhängig von Kittler gelangt Miller (Anm. 6), 23 zu der punktgenauen These, daß sich „Rönne […] nicht den theoretischen Erörterungen Ziehens“ widersetzt, sondern ihnen vielmehr „erliegt“, verzichtet aber auf eine entsprechende Lektüre.

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  30. Gemeint ist ein — meist spätantikes — Blatt Pergament, dessen Ursprungstext aus ökonomischen Gründen getilgt wurde, allerdings ‚unter ‘den neuen Schriftzeichen weiterhin entziffert werden kann. Das Wort ‚Palimpsest ‘wird von der Intertextualitätstheorie als Metapher für die Beziehungen zwischen literarischen Texten verwendet (vgl. Gérard Genette, Palimpseste. Die Literatur auf zweiter Stufe, Frankfurt a.M. 1993 [frz. 1982]), es läßt sich aber auf die Untersuchung der Wissenspolitik Benns übertragen.

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  75. vgl. Semi Meyer, „Durchschneidungsversuche am Nervus Glosso-pharygneus“, Archiv für mikroskopische Anatomie 48 (1897), 143–145.

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  82. Albrecht Bethe, „Ueber die Neurofibrillen in den Ganglienzellen von Wirbelthieren und ihre Beziehungen zu den Golginetzen“, Archiv für mikroskopische Anatomie (55) 1900, 513–558, hier: 524.

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  99. Helmuth Plessner, Die Stufen des Organischen und der Mensch. Einleitung in die philosophische Anthropologie, 3. Aufl., Berlin, New York 1975 [zuerst 1928], 310. Auf Parallelen zwischen Meyers und Arnold Gehlens (1904–1976) Begriff der Entlastung ‘macht Anacker (Anm. 32), 340ff. aufmerksam.

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  100. Zu Benns Auseinandersetzung mit der philosophischen Anthropologie vgl. Marcus Hahn, „Die Stellung des Gehirns im Leben. Gottfried Benn und die philosophische Anthropologie Max Schelers“, in: Ulrich Bröckling u.a. (Hrsg.), Disziplinen des Lebens. Zwischen Anthropologie, Literatur und Politik, Tübingen 2004, 87–110.

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  101. Klaus Theweleit, Buch der Könige, Bd.2x: Orpheus am Machtpol. Zweiter Versuch im Schreiben ungebetener Biographien. Kriminalroman, Fallbericht und Aufmerksamkeit, Basel, Frankfurt a.M. 1994, 151.

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  102. So auch Buddeberg (Anm. 9), 19; Wodtke (Anm. 12), 330; Fackert (Anm. 5), 74; Beatrice Halasi-Kun Maniak, Der Begriff Naturwissenschaft ‘in Benns frühen Werken, Phil. Diss. New York 1976, 97 sowie Pauler (Anm. 21), 78. Preiß (Anm. 12) meint hingegen, daß Rönne „im Kino […] ein Mittel zur Überwindung der belastenden Ordnung der bürgerlichen Welt“ (216) finde, obwohl ihm ausgerechnet diese Ordnung auf der Leinwand vorgeführt wird.

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  103. Vgl. Meyer (Anm. 152), 179ff. Zum philosophiegeschichtlichen Vorlauf der Unterscheidung im deutschen Idealismus vgl. Paul de Man, „Zeichen und Symbol in Hegels Ästhetik“, Die Ideologie des Ästhetischen, hrsg. Christoph Menke, Frankfurt a.M. 1993, 39–58 [zuerst 1982].

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  104. Der Wiederabdruck der Insel ist in den Gesammelten Schriften (1922) noch fest eingeplant, fällt aber Verlagsquerelen zum Opfer. In die Gesammelte Prosa (1928) und in den Band Frühe Prosa und Reden (1950) hat sie Benn dann nicht mehr aufgenommen. „Ich fand die Jnsel ‘immer eine der allermässigsten Sachen, die ich je publizierte“ (Gottfried Benn, Briefe an F. W. Oelze 1932–1945, hrsg. Harald Steinhagen, Jürgen Schröder, Frankfurt a.M. 1979, 237f.).

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  105. Holzapfel (Anm.43), 243 und 261. Historisch gesehen konstituiert sich das Wissen von den Gefühlen im Überlappungsraum von Psychologie, Philosophie und Kunst. Vgl. dazu Philipp Mayring, „Geschichte der Emotionsforschung“, in: Dieter Ulich, ders., Psychologie der Emotionen, Stuttgart, Berlin, Köln 1992, 11–27

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  106. Hinrich Fink-Eitel, Georg Lohmann (Hrsg.), Zur Philosophie der Gefühle, Frankfurt a.M. 1993 sowie Claudia Benthien, Anne Fleig, Ingrid Kasten (Hrsg.), Emotionalität. Zur Geschichte der Gefühle, Köln, Weimar, Wien 2000.

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  107. Ygl. u.a. Holger Hof, Montagekunst und Sprachmagie. Zur Zitiertechnik in der essayistischen Prosa Gottfried Benns, Aachen 1997, 231 ff. und Paul Requadt, „Gottfried Benn und das ‚südliche Wort‘“, in: Hillebrand (Anm.24), 153–176 (zuerst 1962).

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  108. Müller-Freienfels (Anm.52), 7, 8 und 28. Zum allgemeinen wissenschaftsgeschichtlichen Hintergrund vgl. Anne Harrington, Die Suche nach Ganzheit. Die Geschichte biologisch-psychologischer Ganzheitslehren: Vom Kaiserreich bis zur New-Age-Bewegung, Reinbek b.H. 2002 (eng. 1996).

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  109. Lück (Anm. 58), 70. Vgl. die ausführliche Darstellung von Mitchell G. Ash, Gestalt psychology in German culture, 1890–1967. Holism and the quest for objectivity, Cambridge, New York, Melbourne 1995.

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  110. Richard Müller-Freienfels: Das Denken und die Phantasie. Psychologische Untersuchungen nebst Exkursen zur Psychopathologie, Aesthetik und Erkenntnistheorie, Leipzig 1916, 155.

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  111. Holzapfel (Anm. 43), 253f. Allerdings sucht er Ende der 20er Jahre Anschluß an die Charakterologie; vgl. Thjeodor] Ziehen, „Charakterologische Studien an Verbrechern“ Jahrbuch der Charakterologie 4 (1927), 195–209 und 5 (1928), 375–394 sowie Th[eodor] Ziehen, Die Grundlagen der Charakterologie. In 15 Vorlesungen dargestellt, Langensalza 1930.

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  112. Die Insel hat — bedingt durch Benns Verdikt — bemerkenswert wenige Leser gefunden. Hingewiesen sei auf die Interpretation von Angelika Manyoni, Consistency of Phenotype. A Study of Gottfried Benn‘s Views on Lyric Poetry, Bern u.a. 1983, 103ff. Die Novelle ende nicht in „disintegration“, sondern Rönne werde „from uncertainty to knowledge“ (103f.) geführt und realisiere „that rationality is the force congruent with the historical hour“ (105). Aufgrund welchen Wissens dies geschieht, bleibt ungeklärt.

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  113. Gottfried Benn, Ausgewählte Briefe, Wiesbaden 1957, 202ff.

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  114. Ziehen (Anm. 77), 186f. Vgl. den entsprechenden Abschnitt bei R[ichard] Wähle, „Bemerkungen zur Beschreibung und Eintheilung der Ideenassoziation“, Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie 9 (1885), 404–432, hier: 415f.

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  115. Gemeint ist der Berliner Neurochirurg Fedor Krause (1857–1937), der die Schädeltrepanation in die Epilepsiebehandlung einführt; vgl. Norman H. Horwitz, „Fedor Krause (1857–1937)“, Neurosurgery 38 (1996), 844–848. Deshalb „markiert“ Picasso einen „Krampfanfall“ (SW VII/1, 45). Offen bleibt jedoch, warum er an der ‚,[r]echte[n] Stirnwindung“ (ebd.) operiert wird: Paul Broca und Carl Wernicke lokalisieren das Sprachzentrum auf der linken Seite. Regine Anacker tippt auf eine bewußte Verunkla- rung der „historische[n] Bezüge“ bzw. auf Picasso als Pameelens Spiegelgestalt „bis in seine körperliche Organisation hinein“ [Anm. 32,102f.]. Vielleicht hat sich Benn einfach nur vertan.

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Hahn, M. Assoziation und Autorschaft: Gottfried Benns Rönne- und Pameelen-Texte und die Psychologien Theodor Ziehens und Semi Meyers. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 80, 245–316 (2006). https://doi.org/10.1007/BF03374632

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