Zusammenfassung
Im Gegensatz zur Auffassung des Autors (vgl. Glaser 2000) führt gerade der Ansatz von Istwerten bzw. Istbeschäftigungsgraden zu Sollkosten, die eine transparente Abweichungsanalyse zu Kontrollzwecken ganz wesentlich unterstützen. Sowohl die Bezugsgrößenmenge der Hilfskostenstellen als auch jene der Hauptkostenstellen werden besser anhand von echt gemessenen Betriebsdaten als nach einem kalkulatorischen retrograden Verfahren ermittelt. Das auch vom Autor (vgl. Glaser 2000) angestrebte Ziel, letztlich mit reinen Sollwerten in die Kostenträgerrechnung einzugehen, wird durch dieses Verfahren durchaus gewährleistet, nur sind mehrere Stufen erforderlich, womit eine höhere Transparenz in der Abweichungsanalyse erreicht wird.
Literaturhinweise
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Vikas, K.: Neue Konzepte für das Kostenmanagement — Vergleich der aktuellen Verfahren für Industrieund Dienstleistungsunternehmen, 3. Aufl. Wiesbaden 1996
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Vikas, K. Gemeinkostencontrolling bei interdependenten Leistungstransfers auf Basis von„QUATTRO“!! —Eine Erwiderung—. Z Control Manag 44, 233–235 (2000). https://doi.org/10.1007/BF03249555
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