Zusammenfassung
Bei den Solnhofener Juramedusen entstanden durch verschiedene Weise des Abdrucks sowie durch verschiedenen Zustand der Quallen bei der Sedimentation (entspannte oder kontrahierte Muskulatur, Ober- und Unterseite, Positiv und Negativ) acht Formen von Abdrücken, die als eigene Arten, z. T. auch Gattungen beschrieben wurden. Nach Aufklärung dieser Umstände sind die später aufgestellten Gattungen und Arten zugunsten der StammformRhizostomites admirandus Haeck. aufzulassen.
Schrifttum
Ammon, L. v.: Über neue Exemplare von jurassischen Medusen. — Abhandl. Bayr. Ak. Wiss. II. Cl.15, I. Abtlg., München 1883.
—: Über eine coronate Qualle (Ephyropsites jurassicus) aus dem Kalkschiefer. — Geognost. Jahreshefte19, 169, München 1906.
Haeckel, E.: Über zwei neue fossile Medusen aus der Familie der Rhizostomiden. N. Jb. f. Min. 1866, 1, 257.
Kieslinger, A.: Medusae fossiles. Fossilium Catalogus26, Berlin 1924.
Kieslinger, A.: Scyphozoa. — Handbuch der Paläozoologie, herausg. v.O. H. Schindewolf,2 A, Berlin 1939.
Maas, O.: Über Medusen aus dem Solnhofener Schiefer und der unteren Kreide der Karpathen. Palaeontographica48, Stuttgart 1902.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 5 Abbildungen
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Kieslinger, A. Revision der Solnhofener Medusen. Palaeont. Z. 21, 287–296 (1939). https://doi.org/10.1007/BF03042754
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF03042754