Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit der Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen werden zur Minimierung schädlicher Auswirkungen auf die Umwelt zunehmend umfassende interdisziplinäre ökologische Risikountersuchungen vorgenommen. Dabei hat die Beurteilung des Grundwassers oft eine besondere Bedeutung.
Am Beispiel der Hafenschlickablagerung in Hamburg wird die Vorgehensweise bei der Erarbeitung des Sachverhaltes Grundwasser und dessen Integration in der ökologischen Gesamtbewertung erläutert. Die durchgeführten Untersuchungen beziehen sich auf ein Planungs-vorhaben in der Süderelbmarsch/Hamburg. Dort besteht ein zunehmender Komflikt zwischen Wassergewinnung und anderen Nutzungen.
Zur Untersuchung der dortigen komplizierten hydrogeologischen Wirkungszusammenhänge wurde eine Bestandsaufnahme und Auswertung hydrogeologischer und hydrochemischer Daten des Gebietes vorgenommen. Darauf aufgebaut wurde ein Grundwassermodell, mit welchem verschiedene mögliche Randbedingungen derGrundwasserförderung und derDeponieplanung simuliert wurden. Anhand der Kriterien Grundwasserfließdauer und Grundwasserfließ-richtung wurde eine Bewertung der Planungsvarianten vorgenommen.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Hrsg.: Dr. Th. Bunge, Dipl.-Geoökol. L. Ries, Umweltbundesamt, Bismarckplatz 1, D-14193 Berlin Die Beitragsserie aus den Ausgaben 1–6/1992 sowie 1 bis 3/1993 wird hier fortgesetzt.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Stolpe, H. 5 Exemplarische Anwendungen. UWSF - Z. Umweltchem. Ökotox. 5, 295–297 (1993). https://doi.org/10.1007/BF02937968
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02937968