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Zur feineren Anatomie und Physiologie der Speicheldrüsen, insbesondere der Orbitaldrüse

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Archiv für mikroskopische Anatomie

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References

  1. R. Heidenhain, Beiträge zur Lehre von der Speichelabsonderung. Studien d. physiolog. Instituts zu Breslau IV, 1868.

  2. Untersuchúngen über den Bau der Labdrüsen. Arch. für mikroskopische Anatomie, VI. Bd. S. 368.

  3. Mikroskopische Beiträge zur Anatomie u. Physiologie der Nieren. Dasselbe Arch. X. Bd. S. 1.

  4. Beiträge zur Kenntniss des Pancreas. Pflüger’s Arch. f. Physiologie, X. Bd. S. 557.

  5. Ewald. Beiträge zur Histologie und Physiologie der Speicheldrüsen des Hundes, Inaug.-Dissert., Berlin, 1870.

  6. Pflüger in Strieker’s Gewebelehre S. 329 (Capit. üb. d. Speicheldrüsen).

  7. Ebner. Die acinösen Drüsen der Zunge, Graz, 1873.

Reference

  1. Henle. Systematische Anatomie, 1873 (Eingeweidelehre S. 137).

Reference

  1. A. Heidenhain. Ueber die acinösen Drüsen der Schleimhaut, insbesondere der Nasenschleimhaut. Inaug.-Dissert., Breslau 1870.

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  1. Fr. Boll führt in seiner Abhandlung »über die Bindesubstanz der Drüsen« (Arch. f. mikr. Anat. V. Bd. S. 347) die Submaxillaris des Meerschweinchens als einen solchen Bau an. Ich kann aber leider diese seine Angabe nicht bestätigen.

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  1. Den positiven Nachweis für meine Behauptung über die Submaxillaris des Menschen müsste man natürlich vor allem aus den Thataachen der embryonalen Entwickelung der Speicheldrüsen führen. Diese Frage zu behandeln werde ich um so weniger unterlassen, als sie eine Lücke in der Embryologie bildet.

References

  1. F. Kehrer. Ueber den Bau und die Verrichtung der Augenhöhlendrüse. Zeitschrift f. rat. Medic. 1867, S. 88.

  2. G. Asp. Bidrag till spottkörtlarnes mikroskopiska anatomie (cit. nach einem Referat von Retziua in Schwalbe’s Jahresber. II, S. 195.)

Reference

  1. S. Gianuzzi. Von den Folgen des beschleunigten Blutstroms für d. Absonderung d. Speichels. Ber. d. k. sächs. Gesellsch. d. Wissensch. zu Leipzig, 27. Nov. 1865.

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  1. Sagt doch R. Heidenhain selbst: »Nicht bei jeder Behandlungsweise gelingt es, die Grenze dieser kleinen Zellen gegen einander sichtbar zu machen, so vielfach man auch Gelegenheit hat, das ganze eigenthümlich gestaltete Zellenaggregat zu isolirenc (s. Op. cit. S. 17).

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  1. Siehe darüber meine »Bemerkungen zur mikroskopischen Technik«, die im Medicinskij Wiestnik Nr. 37–39 des Jahres 1874 abgedruckt und in Schwalbe’s Jahresberichten für das Jahr 1875 Band III, I, S. 9 angezeigt sind.

References

  1. Pflüger op. cit. S. 324–330 und sein Aufsatz im Arch. f. mikr. Anat. Bd. V, S. 193: Die Endigimg der Absonderungsnerven und die Entwickelung der Epithelien.

  2. Ebner. (Jeber die Anfänge der Speichelgänge in d. Speicheldrüsen. Arch. f. mikr. Anat. Bd. VIII, S. 481.

  3. P. Langerhaus. Beitr. z. mikroskop. Anatomie d. Bauchspeicheldrüse. Inaug.-Dissert. Berlin 1869.

  4. G. Saviotti. Untersuchungen üb. d. feineren Bau des Pancreas. Arch. f. mikr. Anat. Bd. V, S. 404 (1869).

  5. Gianuzziop. cit. (1865).

References

  1. Pflüger op. cit. in Arch. f. mikr. Anat. Bd. V, S. 203. (Nachschrift).

  2. Fr. Boll. Ueber den Bau der Thränendrüsen. Dasselbe Arch. Bd. IV, S. 146.

  3. S. seine oben cit. Arbeit: »Bindesubstanz der Drüsen« u. Inaug. Dissert. Berlin 1869.

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  1. Die Details über diese interessante Erscheinung im Bau des Epithels der Canäle Wolffscher Körper verspare ich mir bis zum Schluss meiner Untersuchungen auf dem Gebiete der Entwickelungsgeschichte des Urogenitalsystems, die mich augenblicklich beschäftigt.

References

  1. Ebner. Drüsen der Zunge. Graz. 1873. S. 23.

  2. Kölliker. Gewebelehre, 5. Aufl. Leipzig 1867. S. 360.

References

  1. W. Waldeyer. Ueber Bindegewebszellen. Arch. f. mikr. Anat. Bd. XI, S. 176.

  2. W. Mihalkowics. Beiträge zur Anat. u. Physiologie des Hodens. Ber. d. k. sächs. Gesellsch. zu Leipzig. Sitz. 26. Juli 1873.

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  1. Späterer Zusatz. Bei der Correctur dieser Blätter halte ich es für meine Pflicht nachzutragen, dass dieselben bei Jaborandieinspritzungen eintretenden Erscheinungen im Darmcanal in neuester Zeit auch von Dr. Schwahn in Giessen beobachtet worden sind (s. Centralbl. f.d. med. Wissensch. 1876. Nr. 25).

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  1. Die Narkotisirung (vermittelst Einspritzung von Curare oder Opium durch die v. jugularis) ist für unsere Untersuchungen nicht zweckwidrig: weder Opium noch Curare weisen einen merklichen Einfluss auf den morphologischen Charakter der Drüsengewebe auf und wirken nur auf die Geschwindigkeit der Absonderung. Für Versuche aber, die meistentheils so lange dauern und so blutig sind, wie die Experimente mit der Orbitaldrüse, ist es unumgänglich nothwendig, das Thier in völlige Ruhe zu versetzen.

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  1. Im Verlaufe eines jeden Versuchs der Art, besonders während des Durchschneidens des m. masseter, finden sehr starke Blutungen statt. Beim Stillen des Blutes muss man sehr vorsichtig sein, um eine Verletzung des Nervs, zumal — ich hebe dies nochmals hervor — beim Aufbrechen des proc. coronideus, zu vermeiden.

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  1. Die angegebene Scala stelle ich nach Experimenten nicht mit der Orbitaldrüse allein, sondern auch der Submaxillardrüse zusammen. In der unten folgenden Schilderung der Stadien selbst werde ich mich aber hauptsächlich an die Orbitaldrüse halten, während die Unterkieferdrüse nur da erwähnt werden soll, wo es nothwendig ist.

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  1. Auf der beschriebenen Reizungsstufe findet sich der Schleim selbst in den gröberen Gängen nicht immer, wo er sich aber findet, ist er immer dünn und bildet bei weitem nicht solche Coagula, wie man sie an Drüsen auf früheren Stufen der Thätigkeit beobachten kann.

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  1. Ich muss mich somit gegen die Ansicht erklären, dass die Zellen einer lange gereizten Drüse oder auch nur ihre Kerne sich »schwächer« in Carmin färben. Mir ist selbst die Entstehung einer solchen Auffassung unverständlich, weil in Wirklichkeit, gerade umgekehrt, die ruhend en Drüsen stets schwächer gefärbt sind; denn der grösste Theil ihrer Zellen (die Schleimzellen) nehmen die Farbe schlecht an (s. oben). In den stark gereizten Drüsen hingegen überwiegen durchaus die albuminreichen Zellen. Wie können sie demnach sich »schwächer« färben? Bei Beurtheilung der Intensität der Färbung der Kerne muss man aber überdiess noch das Gesetz der Contraste im Auge behalten, wodurch zur Genüge erklärt wird, dass die rothen Kerne auf dem ebenfalls roth gefärbten Fond des Zellkörpers natürlich nicht so scharf hervortreten können wie in dem Falle, wenn sie auf hellem Grunde liegen.

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  1. Dass die beschriebene Erscheinung durchaus nicht künstlich hervorgebracht ist und nicht vom Schnitt des Präparats oder von irgend etwas der Art abhängt, ergiebt sich: 1) aus dem Vorhandensein von acini im Zustand der Zellenzerstörung an jedem Präparat, 2) durch die Probe mit dem Immersionsverfahren, wobei die Risse in den Zellen ad oculos constatirt werden.

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  1. In Bezug darauf verweise ich nur auf die Versuche R. Heidenhain’s (op. cit. la, S. 62) rait der Submaxillaris des Kaninchens und seine bekannten negativen Resultate. Ich selbst habe leider nicht die Zeit zu gleichmässig sorgfältigen Experimenten mit den serösen Drüsen gehabt.

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  1. Einen grossen Einfluss auf die Zerstörung der Schleimzellen hat ausserdem unter sonst gleichen Bedingungen die Geschwindigkeit der Schleimabsonderung, welche direct von der Stärke der Reizung der Drüaengewebe abhängt, und bei gleicher Stärke der Reizung wiederum der Reichthum des Drüsenorgans an Mucin. — Die Begründung dafür entnehme ich folgenden directen Versuchen und Beobachtungen: Wenn man in zwei Drüsen, etwa der Submaxillaris und Orbitalis (die natürlich Thieren derselben Gattung entnommen und durch Inductionsströme von derselben Stärke gereizt werden müssen), die annähernd gleichen Veränderungen vergleicht, so werden in der letzteren, mucinreicheren Drüse diese Veränderungen nach bedeutend kürzerer Zeit, um 1 oder 2 Stunden früher, als in der ersteren (Submaxillaris) eintreten. Ferner, wenn wir die Veränderungen in diesen beiden Drüsen im Allgemeinen, aber für jede bei verschiedener Stärke des Stromes erzeugt, vergleichen, so wird sich herausstellen, dass wir z. B. an Präparaten von einer 5 Stunden schwach gereizten Submaxillaris fast überall die Schleimzellen ganz und an ihrer Stelle finden, während wir sie in der Orbitaldrüse umgekehrt schon an vielen Präparaten von 3-bis 4-stündiger (sehr starker) Reizung zerstört finden.

Reference

  1. Banvier. Note sur la structure de glandes acineuses. In Spielmann’s Uebersetzung von Frey’s Histologie. Paris 1870. S. 437.

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  1. Bei der Gelegenheit dürfen wir nicht verschweigen, dass die gleiche Erscheinung in den Kernen (die Abrundung und Vergrösserung) auch an den Zellen anderer Organe in ihrer Thätigkeit bemerkbar ist: z. B. in den Pancreaszellen — nach Heidenhain’s Beobachtung — wie an den Hauptzellen des Magens. Endlich findet sie sich nicht bloss an den specifischen Drüsenzellen: so habe ich bei andauernder Thätigkeit der Speicheldrüsen auch an den Kernen der Fettzellen dieselbe Erscheinung bemerkt, — was ein deutlicher Hinweis darauf ist, wie weit auch rein trophische Processe in den Drüsen gehen können.

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  1. E. Fischer. Eosin als Tinctionsmittel für mikroskopische Präparate. Arch. f. mikr. Anat. Bd. XII, S. 349.

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Strassburg, im April 1876

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Lavdowsky, M. Zur feineren Anatomie und Physiologie der Speicheldrüsen, insbesondere der Orbitaldrüse. Archiv f. mikrosk. Anat. 13, 281–364 (1877). https://doi.org/10.1007/BF02933939

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