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Über den Reststickstoffgehalt des Liquor cerebrospinalis

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Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie

Zusammenfassung

In der vorliegenden Untersuchungsreihe wurde an 146 verschiedenen Fällen, teilweise auch am gleichen Falle mehrfach (26), der Reststickstoff im Liquor cerebrospinalis bestimmt. Jedem Versuch lief ein Kontrollversuch parallel. Zusammenfassend kann an Hand dieses Materials festgestellt werden, daß der Reststickstoffbestimmung im Liquor für die Diagnose organischer Nervenkrankheiten nur geringe monosymptomatische Bedeutung zukommt. Während in einem Teil der Fälle eine Erhöhung der Reststickstoffwerte festgestellt werden konnte, ist eine solche Erhöhung in einem anderen Teil sicher klinisch organisch Erkrankter nicht zu beobachten. Umgekehrt finden sich gelegentlich Reststickstofferhöhungen im Liquor cerebrospinalis, für die eine organische Ursache aus den sonst zu erhebenden klinischen und serologischen Befunden nicht zu finden ist.

Weiterhin läßt sich auf Grund der Untersuchung eine Parallelität zwischen Gesamteiweißwerten und Reststickstoff im Liquor cerebrospinalis nicht überzeugend darstellen.

Schließlich ist auch ein Einfluß wiederholter Punktionen auf den Reststickstoff im Sinne einer Erhöhung der Werte, wie es beim Gesamteiweiß oft zu beobachten ist, nicht festzustellen.

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Kurth, W. Über den Reststickstoffgehalt des Liquor cerebrospinalis. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 169, 459–470 (1940). https://doi.org/10.1007/BF02871378

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