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Grundsätzliches zur Psychologie der Täuschungsmechanismen bei der Beurteilung der Mitmenschen

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Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie

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  1. Vgl- hierzu meine Arbeit: „Die Erforschung des Seelenlebens als Aufgabe und das Problem der Täuschung.“ Z. Psychol.1929.

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  1. Vgl. meine Arbeit: „Das Du-Bewußtsein und seine ethisch-ästhetische Struktur. Z. angew. Psychol.1930.

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  1. NachMacDougall ist dies die einzig legitime Aufgabe der Psychologie; siehe die Grundlagen der Sozialpsychologie, S. 258. Fischer 1928.

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  1. Die Überzeugung, daß die psychologische Deutung, „jenseits von Ver- stehen und Nichtverstehen“, nach objektiven Kriterien verlaufen müsse, bildet das Grundthema der SchriftRoffensteins: Das Problem des psychologischen Verstehens. Stuttgart 1926.- Das Problem des Verstehens als einer Täuschungs- quelle behandelt in psychoanalytischer PerspektiveHeinz Hartmann in seinen „Grundlagen der Psychoanalyse“, S. 41 ff. Leipzig 1927. Allerdings besteht zwischen unserer Auffassung und derjenigenHartmanns ein grundsätzlicher Unterschied. Er läßt sich kurzerhand wie folgt formulieren: FürHartmann (und die Psychoanalyse) entstehen Täuschungen infolge gewisser Diskrepanzen zwischen erlebnismäßigen Zusammenhängen (Motivationszusammenhängen) und realen (unbewußten) Zusammenhängen; diesen letzteren gegenüber besitzen die ersteren bloß den Charakter von Scheinzusammenhängen. Für uns dagegen bestehen Täuschungsphänomene ausschließlich und allein im Bereiche desWissens um das Seelische und um das Verhalten, bzw. im Bereiche desDeutens des Seelischen und des Verhaltens. Für die Psychoanalyse entsteht also das Täuschungsproblem aus einer Diskrepanz zwischen einemerlebten -Zusammenhang und demunbewußten Realzusammenhang; für uns dagegen aus der Diskrepanz zwischen derErlebnis- realität und demWissen um diese Realität.

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Ichheiser, G. Grundsätzliches zur Psychologie der Täuschungsmechanismen bei der Beurteilung der Mitmenschen. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 130, 249–256 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02865931

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