Literatur
Die Behandlung der angeborenen Blasendivertikel und ihre klinische Bedeutung. Archiv f. kl. Chirurgie, Bd. 94, Heft 1; daselbst auch die Literatur.
Herrn Professor Ortner spreche ich auch an dieser Stelle den verbindlichsten Dank aus für die Erlaubnis zur Reproduktion und Publikation der Röntgenbilder.
Siehe Fig. 2.
Die Gefahr der Steinbildung bedroht diese Blase natürlich wegen der Inkrustationen und der bestehenden Cystitis in hohem Maße. Nur wenn es gelänge, die Cystitis zum Schwinden zu bringen, könnte auch diese Gefahr als beseitigt betrachtet werden. Ich schließe dies mit Rücksicht auf eine Erfahrung, die ich jüngst an einem Falle machte, bei dem nach Extraktion einer Haarnadel aus der Blase cystitische Errosionen mit Inkrustation eine Zeitlang zurückgeblieben waren. Unter Spülungen heilte die Cystitis aus, die Inkrustationen lösten sich von der Schleimhaut los und gingen als kleine Körnchen spontan per vias naturales ab (siehe Sitzungsbericht der Innsbrucker wissenschaftlichen Ärztegesellschaft vom 15. XII. 1910 in der Wiener klin. Wochenschr. 1911, Nr. 11).
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Kroiss, F. Zur Diagnostik und Behandlung des angeborenen Blasendivertikels. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 111, 269–281 (1911). https://doi.org/10.1007/BF02816280
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02816280