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Über Pseudarthrosenbehandlung mit Jodtinktureinspritzungen und “Stauungsgips”

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Zusammenfassung

1.|Bei der Behandlung von Pseudarthrosen ohne Defektibldung ist die Anwendung von Jodtinktur in der oben beschriebenen Weise oft von \:uberraschend gutem Erfolg. Bei richtigem technischen Vorgehen ist das Mittel gefahrlos, trotzdem die Maximaldosis f\:ur Jod (Tappeiner, Arzneimittellehre, 10. Auflage, 1913, S. 408 f\:ur Jod nach der Ph. G. 0,02 Einzeldosis, 0,06 Tagesgabe) dabei erheblich \:uberschritten wird.

Ein Grund vor der Jodtinktur zugunsten anderer Mittel zu warnen, besteht nach unserer Erfahrung nicht. li]2.|F\:ur Pseudarthrosen der unteren Extremit\:at entspricht der \ldStauungsgips\rd auf bequemste Weise allen den Anforderungen, die man billigerweise an ein konservatives Verfahren stellen kann. Seine Erfolge sind hinsichtlich der Zeitdauer dem blutigen Operationsverfahren mindestens gleichwertig. Es mu\sB nat\:urlich eine Auswahl unter den F\:allen getroffen werden. Die Technik des Stauungsgipsverbandes ist nicht schwieriger als die Anlegung eines gutsitzenden Gehgipsverbandes.

Für die erste Zeit nach seiner Anwendung ist Krankenhausbeobachtung aus Gründen der Vorsicht notwendig.

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Brunzel, H.F. Über Pseudarthrosenbehandlung mit Jodtinktureinspritzungen und “Stauungsgips”. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 149, 394–408 (1919). https://doi.org/10.1007/BF02798583

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02798583

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