Zusammenfassung
-
1.
Beschreibung eines Falles von selbständigem einfachen, harten Odontom des Oberkiefers, das durch Entzündung nekrotisch wurde.
-
2.
Im Unterkiefer sind die Odontome ausschließlich in seinem seitlichen Teil lokalisiert; im Oberkiefer sitzt fast die Hälfte der hier zusammengestellten Odontome nach vorne zu in der Eckzahngegend. Versuch einer Erklärung dieser auffallenden Tatsache auf entwicklungsgeschichtlicher Basis.
-
3.
Es ist wahrscheinlich, daß wenigstens ein Teil der Odontome aus einer primären Fehlbildung einer ursprünglich für einen normalen Zahn bestimmten Anlage hervorgeht.
-
4.
Die sogenannten “eingekapselten” oder “toten” Osteome des Oberkiefers und seiner Nebenhöhlen sind wahrscheinlich z. T. Odontome.
References
Schrifttum beiPerthes: Neue Dtsch. Chir.33.
Wolf: Arch. klin. Chir.140, 121 (1926).
Mayrhofer: Neue Dtsch. Chir.51.
Ferner:Ayräpää: Dtsch. zahnärztl. Wschr.1927, 9.
Heine: Dtsch. Z. Chir.212, 401 (1928);224, 103 (1930).
Sonntag: ebenda223, 336 (1930).
Klapp, Bange u.Ernst: inKirschner-Nordmann, Chirurgie Bd. 4.
Sonntag u.Rosenthal: Lehrbuch der Mund- und Kieferchirurgie, 1930.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Bittrolff, R. Über odontome des oberkiefers. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 237, 760–767 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02795100
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02795100