Zusammenfassung
Auf Grund unserer Versuche kommen wir zu dem Resultat, daß eine ausgedehnte Parenchymschädigung der Leber, die wir im Gegensatz zu den früheren Arbeiten durch einen verhältnismäßig geringen Eingriff, durch Unterbindung der A. hep. prop. erzeugen konnten, keine Herabsetzung des Fibrinogen- und Fibrinfermentgehaltes im Blut verursacht. Wir können demnach die Leberschädigung allein nicht als die wesentliche Ursache der cholämischen postoperativen Blutungen ansehen.
Literaturverzeichnis
Über die arterielle Gefäßversorgung der Leber und über die Folgen der Unterbindung der Leberarterien s.Do Rio-Branco, Kehr, v. Haberer, v. Hofmeister, Narath, fernerLöffler (Arch. 149, S. 370),Rabinowitsch (Zentralbl. f. Chir. 1927, S. 1943) u. a.
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Lurz, Röhrich Fibrinogen- und Fibrinfermentveränderungen im Blut bei Parenchymschädigungen der Leber. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 209, 239–241 (1928). https://doi.org/10.1007/BF02793520
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02793520