Zusammenfassung
377 Kanthölzer mit Querschnittsabmessungen von 8/8 bis 8/16 cm und 622 Bretter mit einem Querschnitt von 20×110 bis 20×200 mm aus 132 gesunden und unterschiedlich stark erkrankten Fichten und Kiefern aus 5 süd-und norddeutschen Beständen wurden in Biegebzw. Zugversuchen geprüft. Die Rohdichte, Ästigkeit, mittlere Jahrringbreite und die Festigkeit seigenschaften der Proben wiesen die bekannte, natürliche Streuung auf. Nach Schadstufen geordnet zeigten die Kanthölzer und Bretter keine äußerlich erkennbaren Unterschiede. Es fand sich auch kein Hinweis auf unterschiedliche Bruchformen. In allen Fällen konnte hochsignifikant nachgewiesen werden, daß sich der Erkrankungszustand der Bäume auf die Festigkeitseigenschaften des Schnittholzes nicht ausgewirkt hat.
Abstract
Bending and tension tests respectively were carried out on 377 beams with cross-sections between 8/8 and 8/16 cm, and on 622 boards with cross-sections between 20×110 and 20×200 mm from a total of 132 pine and spruce trees from 5 German forest areas, either sound or damaged to various extents. Density, knot sizes, ring width and strength properties of the specimens showed the well-known natural variance. When classified according to damage classes the beams and boards showed no visually noticeable differences. Neither was there evidence for differences in failure types. In all cases it was shown, on a highly significant basis, that the degree of damage in polluted trees had no effects on the strength properties of lumber.
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Glos, P., Schulz, H. Qualität und Festigkeit von Bauschnittholz, aus Waldschadensgebieten. Holz als Roh-und Werkstoff 44, 293–298 (1986). https://doi.org/10.1007/BF02627996
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02627996