Zusammenfassung
Holz geschädigter Fichten verhält sich bei der Zerspanung und Weiterverarbeitung zu Spanplatten wie Holz gesunder Fichten und kann daher der Spanplattenindustrie zur Verwendung empfohlen werden. Diese Feststellung gilt für Holzpartien, verschiedener Standorte und Schadstufen mit Feuchtigkeiten größer 40%. Eine ebenso umfassen-de Beurteilung zur Eignung trockenen Holzes geschädigter Fichten mit Feuchten kleiner 40% bedarf weiterer Untersuchungen unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Holzfeuchte und der Lagerungsbedingungen.
Abstract
During flaking and further processing for particleboards, damaged spruce wood behaves like sound wood. It may therefore be recommended for use in the particleboard industry. This statement is valid for all raw wood lots, from various stands and from damage classes with moisture contents above 40%. To assess the suitability of damaged dry spruce with less than 40% m.c. further investigations are necessary regarding the actual moisture content and the storage conditions.
Literatur
Steffen, A. 1985: Das Holz immissionsgeschädigter Fichten als Rohstoff für phenolharzverleimte Bauspanplatten des Normtyps V100. Diplomarbeit, Universität Hamburg
Buchholzer, P. 1985: Ermittlung der Holzqualität immissionsgeschädigter Bäume/Untersuchungen zu den physikalischen und technologischen Eigenschaften.—Teilprojekt: Herstellung, Prüfung und Beurteilung von Spanplatten; WKI-Abschlußbericht vom 25.02. 1985.
Buchholzer, P.; Harbs, C. 1985: Herstellung und Beurteilung von Holzspanplatten aus immissionsgeschädigten Waldbäumen; Kurzbericht im Tagungsheft zum Statusseminar “Waldschäden-Holzeigenschaften-Holzqualität” am 04/05.11.1985 in Hamburg
Buchholzer, P.; Harbs, C. 1985: Beitrag des WKI zur “Ermittlung der Holzqualität immissionsgeschädigter Bäume-Untersuchungen zu den physikalischen und technologischen Eigenschaften—Herstellung, Prüfung und Beurteilung von Spanplatten”; DGfH-Broschüre, Schulz, H., “Ermittlung der Holzqualität immissionsgeschädigter Fichten” (10/85)
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Die Untersuchungen wurden aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) gefördert
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Buchholzer, P., Harbs, C. Eignung von Fichtenholz aus Waldschadensgebieten zur Herstellung von Holzspanplatten. Holz als Roh-und Werkstoff 44, 281–285 (1986). https://doi.org/10.1007/BF02627993
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02627993