Zusammenfassung
In Versuchen, deren Ergebnisse bereits 1942 veröffentlicht werden sollten, wurde ermittelt, daß bei Einlagerung von Holz (in Form von Sägemehl) in bichromathaltige Holzschutzmittellösungen nach einem Montat ein großer Teil des Chroms aus der Lösung verschwunden und im Holz verankert war; nach zwei Monaten war das gesamte Chrom und Fluor und ein erheblicher Teil des Arsens im Holz fixiert. Cellulose und Holzextrakstoffe waren an dem chemischen Vorgang der Verankerung nicht beteiligt.
Schrifttum
Kinberg, W.: “Jahresbericht über Holzschutz gegen Holzpilze, tierische Schädlinge und Feuer.” 1936/1950 (Selbstverlag). Fortsetzung dieser Jahresberichte: “Jahresberichte über Holzschutz”, herausgegeben von G. Becker und G. Theden, Bundesanstalt für Materialprüfung, Berlin-Dahlem, vertrieben durch Springer-Verlag, Berlin-Göttingen-Heidelberg.
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Sandermann, W., G.-Z. Jonas und H. Stockmann: Über den Chemismus der Fixierung von U- und UA-Salzen. Studien auf dem Gebiet der Holzschutzchemic. Holz als Roh- u. Werkstoff Bd. 12 (1954) S. 324/326.
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Die vorliegende Arbeit sollte bereits im Jahre 1942 in der Zeitschrift “Holz als Roh- und Werkstoff” veröffentlicht werden. Das Manuskript ging aber bei einem Bombenangriff auf Berlin verloren. In einem Briefe an mich nach Stockholm vom 1. 2. 43 erbat Herr Prof. Kollmann sich jedoch erneut eine Abschrift dieses Manuskriptes für die Veröffentlichung. Die Zusendung unterblieb indessen auf Grund der damaligen Verhältnisse in Deutschland.
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Von Kinberg, W. Die Verankerung von Chromverbindungen im Holz. Holz als Roh-und Werkstoff 14, 186–188 (1956). https://doi.org/10.1007/BF02617624
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02617624