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Lochleibungs-, Kipp- und Reibungsspannungen bei Runddübeln im Ingenieurholzbau

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Holz als Roh- und Werkstoff Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Nach—im einzelnen begründeten—Berichtigungen und Ergänzungen bisheriger Annahmen über den Spannungsverlauf in Runddübeln werden aus der Gleichheit des Kippmomentes der Lochleibungsspannungen einerseits und des entgegenwirkenden Momentes der Lochgrundspannungen andererseits die Längsspannungen und Querdruck-spannungen unter Berücksichtigung der verschiedenen Elastizitätsmoduli | und ⊥ Faser ermittelt. Die Reibung zwischen den—stets als starr vorausgesetzten—Scheiben-und Ringdübeln wird zunächst vernachlässigt. Es treten dann punktförmige Größtspannungen auf, die zwar höher als die amtlich zugelassenen Spannungen, aber trotzdem unbedenklich sind, da sicherlich in diesem Falle höhere Spannungswerte zulässig erscheinen und außerdem im selben Augenblick Gegenspannungen nicht genau angebbarer Größe sowie entlastende Reibungskräfte wirksam werden. Daß bei Ringdübeln—wie das 2. Beispiel zeigt— höhere Spannungen auftreten, ist leicht einzusehen, da ja die das Gegenmoment gegen Kippen erzeugenden Loch-grundspannungen auf einer viel kleineren Fläche das gleiche resultierende Moment bewirken müssen wie bei vollen Scheibendübeln.

Berücksichtigt man auch die Reibungsspannungen an den Lochstirnen und im Lochgrund, so läßt sich die erforderliche Reibungsziffer\( \mu _{min_{erf} } \) sofort angeben für den Fall, daß die Reibungsspannungen allein das Kippmoment aufnehmen sollen. In diesem Zusammenhang wird die Problematik der Reibungsmitwirkung infolge Schwingungs-erscheinungen und allmählichen Glättens der Berührungs-flächen angedeutet.

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Troche, A. Lochleibungs-, Kipp- und Reibungsspannungen bei Runddübeln im Ingenieurholzbau. Holz als Roh-und Werkstoff 10, 380–385 (1952). https://doi.org/10.1007/BF02617557

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