Zusmmenfassung
Nach früheren Erkenntnissen kristallisiert die Cellulose in pflanzlichen Zellwänden, teils in völlig geordneten Bereichen, teils in parakristallinen Bereichen, wobei je etwa 2000 parallele Cellulosemoleküle eine Mikrofibrille bilden. Es ergibt sich die Frage, weshalb größenordnungs-mäßig immer etwa dieselbe Anzahl Kettenmoleküle erfaßt wird und daher keine Sammelreaktion eintritt. Bei der Ausfällung ergeben sich sehr verschieden starke Cellulosestränge. Kommen die Mikrofilbrillen genügend nahe zusammen, so sind Verschmelzungen zu Bändern möglich. Solche wurden zuerst in der Bakteriencellulose von Bacterium xylinum festgestellt. Jedoch konnten mit Hilfe des Elektronenmikroskops Verbänderungen auch in Zellwänden sichtbar gemacht werden.
Schrifttum
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Frey-Wyßling, A. Über verbänderte Cellulosemikrofibrillen in Zellwänden. Holz als Roh-und Werkstoff 9, 333–334 (1951). https://doi.org/10.1007/BF02617448
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