Zusammenfassung
Aus den durchgeführten Untersuchungen geht hervor, daß das Holzschutzmittel Fluoran O. G. im Kesseldruckverfahren verwendbar ist, weil es Eisen nicht angreift. Die toximetrische Prüfung der getränkten und hierauf erschöpfend ausgelaugten Klötzchen ergab, daß die 1 proz. Lösung des Mittels das behandelte Holz gegen Coniophora cerebella, Lentinus squamosus und Lenzites abietina genügend schützt, die mykozide Grenze liegt bei diesen 3. Pilzen wahrscheinlich erheblich unter der 1 proz. Konzentration, während sie für Polyporus vaporarius mit 1 bis 1,5% bestimmt wurde. Durch Vergleich mit anderen ähnlichen Mitteln läßt sich schließen, daß man in der Praxis bei Anwendung des Unterdruckverfahrens mit einer etwa 2 proz. Lösung und einem Verbrauch von rund 6 kg Schutzsalz je m3 Kiefernbolz eine befriedigende Schutzwirkung erzielen wird.
References
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Vgl. Beiheft 11 zu Jahrg. 1935 der Z. angew. Chem. und DIN DVM E 2176 [diese Z. Bd. 1 (1938) S. 439].
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Bertleff, V. Prüfung arsenhaltiger Holzschutzmittel. Holz als Roh-und Werkstoff 2, 193–197 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02617339
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02617339