Herstellung und Eigenschaften von Spanplatten mit Feinstpartikel-Deckschichten

Zusammenfassung

Die für Spanplatten mit Feinstdeckschichten üblichen Partikelarten—Feinstspäne, Faserspäne, Faserstoff und Schleifstaub—werden einander gegenübergestellt und durch verschiedene Prüfverfahren charakterisiert. Eine umfassende Beurteilung von Feinstpartikeln erfordert die Erfassung mehrerer Eigenschaften. Die Siebfraktionierung und die Streu- oder Schüttdichte sind dazu gut geeignet. Die Beurteilung der Oberflächengüte von Spanplatten mit feinstrukturierten Deckschichten sollte neben einer Prüfung der unbeschichteten Platte an beschichteten und gealterten Proben erfolgen. Die Vorbereitung der Proben und das Kurzprüfverfahren werden dargestellt. Die Flächendichte der Deckschicht solcher Spanplatten ist sorgfältig auf die erforderlichen Festigkeitseigenschaften und die Formbeständigkeit einerseits sowie die benötigte Oberflächengüte anderseits abzustimmen. Bei erhöhter Oberflächengütte führt die zunehmende Feinheit der Partikel zu einer Senkung der elastomechanischen Eigenschaften und einer Verschlechterung der Formbeständigkeit. Als optimal werden dünne, schmale Partikel mit ausreichender Schlankheit und einem mittleren bis stärkeren Zerfaserungsgrad angesehen.

Summary

Conventional particles used for fine particleboard surface layers such as fine chips, fibre particles, fibrous mass and sanding dust were compared and their properties determined in various tests. A comprehensive evaluation of finest particles calls for a determination of several characteristics, for which screen fractionation and spreading or bulk density are well suited. The surface quality of particleboards with finely structured surface layers should be evaluated in tests of the unlaminated board and of laminated and aged specimens. Sample preparation and a short test methods are described. The density of particleboard surface layers should be carefully adjusted to the required strength properties and to dimensional stability on the one hand and to the required surface quality on the other. With improved surface quality increasing particle fineness leads to a reduction of elasto-mechanical properties and to a decrease in dimensional stability. Thin, small, sufficiently slender particles with medium or greater degree of defibration are considered optimum.