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Herstellung von Weichenschwellen durch Keilzinken-Verleimung im hochfrequenten Kondensatorfeld

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Holz als Roh- und Werkstoff Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Weichenschwellen für die Eisenbahn wurden bisher in voller Länge—5 m und mehr—vorwiegend aus Eichenholz hergestellt. Die Anwendung der Keilzinkung mit Kunstharzleimung gestattet die Heranziehung von Normalschwellen oder von Schwellenabschnitten aus Buchenholz. Die Beanspruchungen der Leimfugen im Gleisbett sind außerordentlich hoch, weshalb nur koch- und wetterfeste Kunstharzleime als Bindemittel in Frage kommen. Heißleimungen der großen Querschnitte sind im hochfrequenten Kondensatorfeld möglich.—Vergleichende Untersuchungen gestatteten eine erste Auswahl der Leime für die vorliegende praktische Aufgabe. In Festigkeitsprüfungen wurden die Werte der Bindefestigkeit einiger Leime nach verschiedener Beanspruchung ermittelt. Am günstigsten verhielt sich dabei der Resorcinharzleim Aerodux 185, der hohe Bindefestigkeiten im Kalt- und Warmverfahren an vorgetrockneten und an tränkreifen Schwellen mit Feuchtigkeitsgehalten über 40% ergab. Aussichtsreich erscheinen außerdem die Phenolharzleime P 600 und H 410. Das Verhalten einer Reihe von Probeschwellen mit Keilzinkenverbindungen im Gleisbett wird noch bessere Aufschlüsse über die Brauchbarkeit dieser Leime bringen.

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Literatur

  1. In dem unter Leitung von Abteilungspräsident Dr.-Ing. Meier stehenden Arbeitsausschuß „Holzschwellen” der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung sind zugehörige Untersuchungen eingeleitetworden, die die technische Brauchbarkeit des neuen Verfahrens und dessen Wirtschaftlichkeit zu klären haben.

  2. Vgl. Egner, K.: „Schiftzinkung von Bauhölzern”, Heft 32 (1942), S. 87/110 der Mitteilungen des Fachausschusses für Holzfragen beim VDI und DFV.

  3. Egner, K.: „Über den Stand der Holzleimung”. Bautechnik Bd.22 (1944), H. 29/32, S. 127/34.

    Google Scholar 

  4. Egner, K.: „Schaffung tragfähiger Längsverbindungen bei Bauhölzern durch Keilzinkung”. Der Zimmermeister, Fachblatt für das Zimmereigewerbe der Schweiz, Bd.13 (1946), H. 9 und 10.

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Mitteilung aus dem Institut für technische Holzforschung der Technischen Hochschule Stuttgart.

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Egner, K., Brüning, H. Herstellung von Weichenschwellen durch Keilzinken-Verleimung im hochfrequenten Kondensatorfeld. Holz als Roh-und Werkstoff 10, 319–323 (1952). https://doi.org/10.1007/BF02615437

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