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Chemische Untersuchung der Extraktstoffe des Schwarzelenholzes (Alnus glutinosa, GAERTNER)

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Holz als Roh- und Werkstoff Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Das Erlenholz enthält ein fettes Öl. Der Gehalt macht etwa 1,2% aus, bezogen auf darrtrockenes Holz. Vom Öl wurden die physikalischen und chemischen Kennzahlen ermittelt.

Die Verseifung des Öles ergab ein Gemisch von festen und flüssigen Fettsäuren, die mit Hilfe der Bleisalze voneinander getrennt wurden. Die festen Fettsäuren machten 16,4%, die flüssigen 82.1% aus. Nach der rhodanometrischen Analyse bestanden die flüssigen Fettsäuren zu 36,4% aus Ölsäure, zu 41,38% aus Linolsäure und zu 3.3% aus Linolensäure.

Der Anteil an Universeifbarem war 14,3%. Aus ihm konnte eine Verbindung C30H50O vom Schmelzpunkt 269° und eine Verbinding C23H34O vom Schmelzpunkt 224° isoliert werden.

Der rotgelbe Farb- und Gerbstoff wurde durch Extraktion mit Methanol gewonnen. Die Analysenwerte sprachen für die Formel C24H26O16. Beim Aufbewahren an der Luft war Phlobaphenbildung zu beobachten.

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Schrifttum

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Über die Extraktstoffe des Aspenholzes ist aus unserem Institut im Jahre 1952 eine Arbeit von H. Wienhaus und W. Steuer in den Wissenschaftlichen Mitteilungen der Technischen Hochschule Dresden 1, 119/21 (1951/1952) erschienen.

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Wienhaus, H., Dässler, H.G. Chemische Untersuchung der Extraktstoffe des Schwarzelenholzes (Alnus glutinosa, GAERTNER). Holz als Roh-und Werkstoff 14, 447–449 (1956). https://doi.org/10.1007/BF02614977

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02614977

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