Zusammenfassung
Bei richtiger Anwendung des Impfstichverfahrens, in Kombination mit einer sorgfältig angebrachten Diffusions-tränkung oder einer anderen gleichwertigen Grundimprägnierung etwa nach dem Teeröl-Rüping-Verfahren, ergeben sich für die Impfung Mehrkosten in Höhe von 7 bis 15 DM; sie werden schon dadurch aufgewogen, daß eine Nachpflege, die auf der Strecke, alles in allem berechnet, je Mast auch nicht viel weniger kostet, in den ersten 10 bis 12 Jahren Standzeit unterbleiben kann. Wenn darüber hinaus ein solches Kombinationsverfahren einen sicheren Vorbeugungsschutz gegen Kern- und Ringfäule bietet, wie dies auf Grund der vorliegenden Untersuchungsergebnisse und der eingangs mitgeteilten Erfahrungen mit verbesserten Cobramasten mit Bestimmtheit erwartet werden kann, dann dürfte diesem Verfahren zweifellos sowohl in betriebstechnischer wie holzschutztechnischer Hinsicht und auch in seiner Wirtschaftlichkeit eine bleibende Anwendung in Zukunft gesichert sein. Es sei schließlich auch darauf hingewiesen, daß die Impfung nur in die Hände zuverlässig arbeitender Firmen gehört, damit in jedem Falle die anfangs geschilderten Impffehler ausgeschaltet werden.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Vortrag, gehalten auf der 4. Holzschutztagung der DGfH am 2, und 5. Juni 1954 in Berlin-Dahlem.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Dölger, F.W. Neue Erkenntnisse und Möglichkeiten für das Impfverfahren. Holz als Roh-und Werkstoff 12, 382–385 (1954). https://doi.org/10.1007/BF02614674
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02614674