Zusammenfassung
Naturholz spielt bereits heute in der Isoliertechnik gegenüber den Preßstoffen eine untergeordnete Rolle. Er verdankt seine Verwendung in erster Linie der zähen Festigkeit, die große Druck- und Wärmebelastung verträgt. Daneben ist der billige Preis und die gute Verarbeitungsmöglichkeit ausschlaggebend. Auch als Baustoff wird Naturholz in der Elektrotechnik seinen derzeitigen Anwendungsbereich kaum erweitern können.
Bei weiterer Entwicklung der Holzfaserplatten werden diese vielleicht in der Elektrotechnik Anwendungsmöglichkeit finden können. Nicht aussichtslos sind ferner die Versuche, lange Holzfaserbündel als spinnbare Fasern, z. B. zum Ersatz von Jute zu verwenden.
Schriftenverzeichnis
Ph. Sporn u. J. T. Lussignan, Vgl. Ref. ETZ 59 (1938) S. 991.
F. Kollmann, E. Mörath u. W. Zeller, Holzhaltige Leichtbauplatten, Mitt. Fachaussch. Holzfragen, H. 7, 3. Aufl., Berlin 1938.
E. Brake und H. Schütze. Elektr. Nachr. Techn. Bd. 12 (1935) S. 120; vgl. F. Kollmann, Technologie des Holzes. Berlin: Julius Springer 1936, S. 128 ff.
Vgl. F. Kollmann, Holz im Maschinenbau, Mitt. Fachwirtsch. Holzfragen H. 16, Berlin 1936.
Aus: Techn. Mitt. des “Hauses der Technik” Essen Bd. 22 (1939) H. 11, vgl. auch H. Burmeister, Zellstoff u. Papier Bd. 19 (1939) Nr 7, S. 412.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Burmeister, H. Die Verwendung von Holz in der Elektrotechnik. Holz als Roh-und Werkstoff 2, 279–281 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02613764
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02613764