Die Ungleichförmigkeit der Vorschubbewegung an Holzbearbeitungsmaschinen bei Vorschubantrieben durch Ketten

Zusammenfassung

Die Obertlächengüte von Werkstücken wird bei der spanenden Bearbeitung durch die Ungleichförmigkeit der Vorschubbewegung, verursacht von Kettentrieben im Vorschub der Maschine, nachteilig beeinflußt. Zur Berechnung dieser Ungleichförmigkeit wird der Kettentrieb als ein Gelenkviereck mit dem Radius des treibenden Rades als Kurbel, dem Radius des getriebenen Rades als Schwinge und der Kette im Arbeitstrum als Koppel angeschen. Für die Grenzstellungen, die Kurbel und Schweinge zueinander einnehmen können, werden die Geschwindigkeiten ermittelt. Die Ungleichförmigkeit der Ketten- und Umfangsgeschwindigkeit des getriebenen Rades gegenüber der konstanten Umfangsgeschwindigkeit des treibenden Rades ist nur von den Zähnezahlen abhängig, und nimmt mit steigender Zähnezahl ab. Von der Ungleichförmigkeit der Ketten- und Umfangsgeschwindigkeit des getriebenen Kettenrades wird die Werkstückgeschwindigkeit unmittelbar beeinflußt, was bei Sägemaschinen keine praktischen Auswirkungen hat, dagegen an Schleif- und Hobelmaschinen besonders nachteilig ist. Feinbearbeitungsmaschinen sollten deshalb möglichst keine Kettentriebe im Vorschubantrieb haben. Der Ungleichförmigkeitsgrad der Vorschubbewegung an Vorschubantrieben mit Ketten sollte durch möglichst große Zähnezahlen auf ein praktisch vernachlässigbares Maß vermindert werden.

Summary

In milling, the surface quality of workpieces is unfacourably influenced by irregular feed movement, caused by chain drives in the feed of the machine. To calculate this irregularity, the chain drive is regarded as a link quadrangel with the radius of the driving wheel as a crank and the radius of the driven wheel as a shaft, and the chain in the working-stringer as clutch. For the extreme positions crank and rotating shoft can occupy against cachother, the speeds are determined. The irregular movement of the chain and peripheral speed of the driven wheel as against the constant peripheral speed of the driving wheel depends on the numbers of teeth only and decreases with growing teeth number. The irregular movement of the chain and peripheral speed of the driven chain wheel influences the workpiece velocity directly, which bears no practical effects on sawing machines, however proves particularly unfavourable with sanding and planing machines. Therefore, machines for finished work should, if possible, have no chain drives in the feed drive. The degree of irregularity of the feed movement on feed drives with chains should, by the greatest numbers of teeth possible, be reduced to a practically negligible amount.