Zusammenfassung
Das Ergebnis spanender Fertigung kann anhand der Ausbringung, der Bearbeitungsqualität und der Fertigungskosten bewertet werden. Qualitative Zusammenhänge zwischen Eingangs- und Ausgansgrößen des Zerspanprozesses zeigen Tendenzen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit auf. Zur Minimierung der Fertigungskosten bei ausreichender Bearbeitungsqualität sind für den konkreten Anwendungsfall jedoch gesicherte Schnittwerte erforderlich, die die Vorgänge bei der Zerspannung quantitativ und umfassend beschreiben. Dies legt die systematische Sammlung von Zerspandaten in einer Schnittwert-Datenbank nahe, die vergleichende Kostenrechnungen in größerem Umfang erst möglich macht. Erste Schritte in dieser Richtung werden zur Zeit unternommen. Eine Voraussetzung dafür war die meßtechnische Erfassung und Verarbeitung von Zerspandaten im Prozeß, z. B. der Kantenschartigkeit bei der Schmalflächen-bearbeitung.
Abstract
The results of cutting processing can be evaluated by output, working quality and production costs. Qualitative relations between input and output quantities of cutting processes indicate tendencies towards an increase in economy. To minmize production costs with sufficient working quality, reliable curring data are required for specific applications which give a quantitative and comprehensive description of the cutting operation. This suggests the systematic compilation of machining data in a data base for cutting data which makes comparisons of bills of cost possible on a larger scale. First steps in this direction are being taken at present, one precondition being metrological recording and processing of characteristic quantities of the cutting process, e.g. the edge shardness of particle-boards during milling.
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Vortrag anläßlich des 7. Holztechnischen Kolloquiums 1983 in Braunschweig
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Saljé, E. Wirtschaftlichkeitsfragen und Qualitätsmerkmale bei der Holzbearbeitung. Holz als Roh-und Werkstoff 42, 161–167 (1984). https://doi.org/10.1007/BF02610729
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02610729