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Auslaugbarkeit und Fixierung von U- und UA-Schutzsalzen im Holz

Leaching and fixing of U- and UA-salt preservatives in wood

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Holz als Roh- und Werkstoff Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Neuere Bestrebungen der Holzschutzforschung weisen in Richtung auf eine beabsichtigte Beschleuningung der Fixierung von U-und UA-Salzen. So kann man beispiels-weise durch Zugabe von Oxalsäure zu den handelsüblichen Salzgernischen eine raschere Reduktion des Bichromates herbeiführen, womit der Fixierungsvorgang eingeleitet wird. Die durchgeführten Auslauguntersuchungen wichen bewußt von DIN 52176 ab; es wurde aber nachgewiesen, daß bei Späneimprägnierungen mit U-Salzen schon sehr bald sechswertiges Chrom zum großen Teil ausgewaschen ist, so daß dann in verhältnismäßig stärkerem Maße Umwandlungsstoffe (Chromkryolith) in Lösung gehen. Ferner zeigten die Analysen, daß im trockenen Holz sowohl bei U-als auch bei UA-Salzen nach Auswaschung mehr Chrom zurückbleibt als in feuchterem, während sich Fluor umgekehrt, Arsen aber ähnlich wie Chrom verhält. Bei Imprägnierung mit UA-Salzen konnte gezeigt werden, daß die Auslaug-wasser geringere Mengen disponiblen Chroms enthalten als die bei Tränkung mit U-Salzen. Daranus kann man schließen, daß UA-Salze eine stärkere Fixierung erfahren. Ebenso sind die Auslaugkurven für Fluor klarer erhältlich als bei U-Salztränkung. Auflällig ist schließlich der steile Verlauf aller Auswaschkurven, der darauf schließen läßt, daß die leichter löslichen Bestandteile rasch aus dem Holz ausgewaschen werden können.

Summary

By adding oxalic acid to the usual salt mixtures an accelerated reduction of the bichromate, present in U- and UA-salls, can be achieved. Thus the fixing process is introduced. Furthermore the present paper proves that e. g. the impregnation of chips with U-salts causes a very quick and extensive dissolution of the converted agents. Analysing the extraction water after impregnation with UA-salts smaller amounts of chromium were found than in the case of U-salt impregnation. This leads to the conclusion that the fixation of UA-salts is more intense. All ablution curves show a steep slope which permits the assumption that the components with increased solubility are washed out quicker.

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Schrifttum

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Die Arbeit is ein Auszug aus der Dissertation des Verfassers, eingereicht an der Mathematish-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg, 1955.

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Jonas, G.Z. Auslaugbarkeit und Fixierung von U- und UA-Schutzsalzen im Holz. Holz als Roh-und Werkstoff 15, 418–423 (1957). https://doi.org/10.1007/BF02609532

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02609532

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