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Die Verarbeitung der Holzspanplatte im Möbelbau

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Holz als Roh- und Werkstoff Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bei der modernen Möbelherstellung ist die Holzspanplatte als jüngster Holzwerkstoff seit einigen Jahren ein wichtiges Bauelement. Zahlreiche Möbelfabriken haben sich bereits auf die Verarbeitung von Spanplatten umgestellt. Die Verfahrenstechnik mußte aber, um dem neuen Werkstoff und seinen Eigenschaften gerecht zu werden, oftmals neue Wege beschreiten. Die Kanten sind die empfindlichsten Stellen von Spanplattenteilen und müssen durch Umleimer oder Kantenfurniere besonders geschützt werden. Bei der spangebenden Verarbeitung können die gleichen Maschinen verwendet werden wie bei Sperrholzplatten und Tischlerplatten. Jedoch kommen bei der Spamplattenverarbeitung vermehrt Hartmetall-oder hartmetallbestückte Werkzeuge zum Einsatz. An die Genauigkeit und Sauberkeit des Kreissägeschnittes werden besonders hohe Anforderungen gestellt. Bei den Holzverbindungen spielen die Dübelverbindungen eine besonders wichtige Rolle. Die Holzbearbeitungsmaschinenindustrie hat für die wirtschaftliche Herstellung von Dübeln und Dübellöchern hochwertige Spezialmaschinen auf den Markt gebracht. Auch im Handwerksbetrieb lassen sich Spanplatten durchaus verarbeiten. Reststücke von Holzspanplatten lassen sich durch Kantenverleimung zu größeren Platten zusammensetzen. Der Gesamtverschnitt fällt dadurch besonders niedrig aus. Beschläge lassen sich durch Holzschrauben wie bei jeder auderen Plattenart anbringen, jedoch sind im allgemeinen etwas längere Schrauben notwendig. Über die optimalen Bedingungen bei Schraubenverbindungen sollen systematische Versuche durchgeführt werden.

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Schrifttum

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Golbs, H., Fentzahn, F. Die Verarbeitung der Holzspanplatte im Möbelbau. Holz als Roh-und Werkstoff 14, 68–74 (1956). https://doi.org/10.1007/BF02609138

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