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Herstellung halbschwerer Holzspanplatten im Trockenverfahren

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Holz als Roh- und Werkstoff Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Holzspanplatten werden in ständig zunehmendem Maße erzeugt, wobei hauptsächlich die Herstellung von „Holzspanbrettern” mit mittleren, Wichten interessiert, die an Stelle von Tischlerplatten Verwendung finden. Als Rohstoffe kommen natürlich anfallende Späne (allerdings Sägespäne nur bedingt als Beimischung) und künstlich aus größeren Abfällen erzeugte Späne in Frage. Die Spangröße und Spanform bestimmt die Wirtschaftlichkeit der Spanplattenfertigung und die Eigenschaften des Erzeugnisses. Als Bindemittel kommen hauptsächlich Kunstharze auf Phenol- und Harnstoffbasis in Betracht; der Bindemittelgehalt soll keinesfalls über 10% liegen. Die feuchten sortierten Holzspäne sind künstlich zu trocknen, in Sondermaschinen mit dem Leim zu vermischen, zu dosieren, zu formen und nach Vorpressen fertigzupressen. Für „Spanbretter” liegen die Drücke meist zwischen 7 und 25 kg/cm2; das Gesamtschema eines Spanplattenwerks nach dem Verfahren der Firma Erwin Behr in Wendlingen zeigt Bild 35, das eines Werks zur Herstellung der mehrschichtigen Novopanplatten nach dem Verfahren von Fred Fahrni in Zürich Bild 36. Sonderverfahren wurden entwickelt, um kontinuierlich Spanplatten herstellen zu können.

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Schrifttum

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Kollmann, F. Herstellung halbschwerer Holzspanplatten im Trockenverfahren. Holz als Roh-und Werkstoff 10, 121–134 (1952). https://doi.org/10.1007/BF02608907

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