Zusammenfassung
Die vorstehend geschilderten Untersuchungen lassen folgendes erkennen. Mit zunehmender Größe (Länge) der Leimflächen tritt eine deutliche Abnahme der Scherfestigkeit ein, vgl. Abb. 2. Die Tragfähigkeit ist bei Zugverbindungen durchweg kleiner ausgefallen als bei Druckverbindungen, vgl. Abb. 2. Ein wesentlicher Einfluß der Laschendicke auf die Tragfähigkeit geleimter Laschenverbindungen ist im Rahmen unserer Versuche nicht aufgetreten, vgl. Zahlentafel 2. Die Ermittlung der Formänderungen und der Anstrengungen von Laschenverbindungen mit verschiedener Laschendicke ergab nur kleine Abweichungen des Verlaufs und der Größe der Querspannungen, vgl. Abb. 6 bis 8. Die Verteilung der Längsspannungen in der Laschenmitte ist außerordentlich ungleichmäßig; die Unterschiede hängen naturgemäß stark von der Laschendicke ab, vgl. Abb. 6 bis 10. Durch zweckmäßige Ausbildung von Mittelholz und Laschen ist eine bedeutende Steigerung der Tragfähigkeit gegenüber der bisher üblichen Ausführungsart eingetreten, vgl., Abb. 12a bis 12c sowie Zahlentafel 4.
Schrifttum
Vgl. Heft 1/2 S. 15 dieser Zeitschrift, ferner ausführlich Heft 22 der Mitteilungen des Fachausschusses für Holzfragen beim VDI und DFV.
Vgl. unter anderem Baumann-Lang, Das Holz als Baustoff, 2. Auflage, S. 150 und 151.
Vgl. O. Graf, Z. VDI Bd. 82 (1938) S. 616.
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Graf, O., Egner, K. Versuche mit geleimten Laschenverbindungen aus Holz. Holz als Roh-und Werkstoff 1, 460–464 (1938). https://doi.org/10.1007/BF02608801
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02608801