Das Keilzinken von Holz—Zweite Mitteilung: Grundlegende Untersuchungen zu einem neuen Verfahren der Keilzinkung

Zusammenfassung

Ein neues Verfahren für die Endholzverleimung von Holz mittels Keilzinken wurde entwickelt. Das Kennzeichnende dieser Zinkung ist, daß ihre Länge nur etwa 7,5 mm beträgt und die Zinkenspitze nur 0,2 mm breit ist. Die Profilteilung beträgt 2,5 mm, wodurch das Anbringen von sehr hohem Preßdruck möglich wird.

Die Keilzinken verbindung hat eine hohe Anfangsfestigkeit unmittelbar nach kaltem Zusammenpressen. Dies hat große praktische Bedeutung: Das keilgezinkte Holz kann unmittelbar nach dem Zusammenpressen transportiert und bearbeitet werden. Die Endfestigkeit ist mit den besten heute angewendeten Keilzinkungen vergleichbar.

Verschiedene geometrische Formen der Zinkenprofile wurden geprüft, wobei das oben angegebene sich sowohl im Hinblick auf die Anfangs- als auch Endfestigkeit als am besten geeignet erwiesen hat. Alle gebräuchlichen Leimarten sind verwendbar.

Die Untersuchungen wurden hauptsächlich im Laboratorium durchgeführt. Das Verfahren hat sich aber auch im praktischen Probebetrich gut bewährt.

Summary

A new method for end-wise joining of timber by finger-joints has been developed.

Significant for this joint is the short length, only 7.5 mm, and the small width of the fingertips, 0.2 mm. The pitch is 2.5 mm wide allowing the use of very high longitudinal pressure.

A high initial strength is developed immediately after the application of the longitudinal pressure. This is of great importance: the jointed timber may be transported and processed without accelerated setting of the adhesive. The ultimate strength of the joint is fully comparable to the best joints used today.

The profile geometry has been explored and the characteristics mentioned above have proven to be most sufficient in regard to both initial and ultimate strength. All types of glue seem to be usable. The joint differs considerably from conventional joints in regard to the initial strength and the very high pressure applied.

The method has mainly been developed in a laboratory, but also industrial production-runs have been carried out with very promising results.