Zusammenfassung
Maschinen herkömmlicher Art sind für die Herstellung der neuen Keilzinkung nicht geeignet. Die baulichen Grundlagen für eine neue Maschine werden dargestellt. Die Ergebnisse von Untersuchungen im Laboratorium und im einjährigen Probebetrieb in einem Werk sind erfolgversprechend.
Das Verfahren ist durch folgende Tatsachen gekennzeichnet: Kurze Zinkenlänge, dadurch Einsparung von Holz, sehr geringe Zinkenspitzenbreite, dadurch sehr geringes Zinkenspiel, das Vorfräsen oder Vorsägen von Zinkenprofilen entfällt, stark verminderter Kraftverbrauch auf Grund geringer Schnittarbeit, doppelseitiger, kontrollierter und verlustarmer Leimauftrag, hohe Anfangsfestigkeit der neuen Keilzinkenverbindung bei Pressung ohne Wärmezufübrung, hohe Endfestigkeit.
Summary
Conventional finger jointing equipment are inappropriate for the manufacture of the new finger-joint. The principles of design for a machine according to the new method have been developed. The results from laboratory tests as well as the experiences gained from tests in the industrial field are very promising.
The method is determined by the following facts: Extremely short finger-length and thus wood savings, very little width of the fingertips and thus little pin-clearance, precutting or presawing of the profiles is eliminated, power consumption is considerably reduced because of little excised wood-volume, controlled glue application on both profiles and thus little waste of glue, high initial strength without additional heat when pressing the glued pieces, and finally high ultimate strength.
Schrifttum
Franksson, J.: Fingerskarvning—teknik och maskiner. Limspecialisten Bd.12 (1965) Nr. 1. S. 3/7.
Ivansson, B. O., u. H. Ström: Das Keilzinken von Holz—2. Mitt.: Grundlegende Untersuchungen zu einem neuen Verfahren der Keilzinkung. Holz als Roh- und Werkstoff Bd.26 (1968) H. 3, S. 77/84.
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Dieses Keilzinkverfahren wurde unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. J. E. Marian, Universíty of California, Berkeley, USA, zusammen mit Civ. Ing. B. O. Ivansson, Civ. Ing. H. Ström und den Verfassern an der Königl. Technischen Hochschule, Stockholm, Institut für Bautechnik, Leitung Prof. Dr.-Ing. H. Brosenius, entwickelt. Die Finanzierung erfolgte durch den staatl. technischen Forschungsrat, Stockholm. Die Verfasser danken den Mitarbeitern für eine vorbildliche Zusammenarbeit, Prof. Brosenius für die freizügige Überlassung der Einrichtungen des Institutes und den Finanzierungsinstitutionen besonders Civ, Ing. N. Bergling von EFOR, Stockholm, für vielfach geleistete Hilfe.
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Fickler, HH., Helgesson, G. Das Keilzinken von Holz—Dritte Mitteilung: Maschinentechnik und Wirtschaftlichkeit eines neuen Keilzinkenverfahrens. Holz als Roh-und Werkstoff 26, 157–161 (1968). https://doi.org/10.1007/BF02607548
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02607548