Zusammenfassung
Das heterogene Spänegemisch von Standard-Spanplatten wird unter dem Gesichtspunkt von “gesunden” und “kranken” Spänen betrachtet. Anhand von Beispielen kann man belegen daß die während der Beleimung erfolgende Aufteilung kranker Späne grundsätzlich, und diejenige gesunder Späne parallel zur Faser durchaus erwünscht sein kann. Ausgenommen sind Sonderfälle, bei denen die Erhaltung der ursprünglichen Spanform von Vorteil ist. Schwierigkeiten bereitet die Messung der Spanzerkleinerung. Dies wird erläutert und die in der Konstruktion bzw. im Verfahren liegenden, Ursachen werden besprochen. Nach der Darstellung von Einzelversuchen, Mischern und neuen Möglichkeiten zur Schonung der Späne werden die derzeit auf dem Markt befindlichen Beleimungsmischer hinsichtlich ihrer Einrichtungen zur Späneschonung bewertet, Schließlich geht die Abhandlung auf die Möglichkeiten ein, neue Mischertypen mit spanschonenden Konstruktionsteilen und Arbeitsverfahren für die Beleimung von Strands einzusetzen.
Abstract
Particles used in the production of standard-particleboard are viewed under the aspect of “sound” and “sick” ones. Examples show that during blending the occasional cutting of sick particles should be welcomed on principle, as well as a break-up of sound ones parallel to fiber direction. This does not apply to special cases where maintaining the original particle form is considered an advantage. Determination of the degree of disintegration, proves to be rather difficult. This is explained and reasons for it inherent in machine design and production processes are discussed. Individual tests, blenders and new methods for protecting particles are presented and the respective merits of various commercial glue blenders with specific equipment for particle protection are listed. The paper finally presents new blender types with special units and new particle protecting working processes used particularlyfor the glue-blending of strands.
Literatur
Engels, K. 1959: Beleimung der Späne, das Kernproblem der Spanplattenfabrikation. Holz 7(3):55–60
Engels, K. 1959: Die Dosierung für Spänebeleimungsmischer unter Berücksichtigung von Gewichts- und Volumendosierung. Holz Roh- Werkstoff 17 (4):134–145
Engels, K. 1966: Beleimung und Imprägnierung der Späne. In: Kollmann, F.: Holzspanwerkstoffe. Abschn. 3.4 S. 280 ff. Berlin, Heidelberg, New York: Springer
Engels, K. 1967: Beleimung der Späne unter besonderer Berücksichtigung des Feinanteiles und des Staubes. Holz-Zbl. 93 (48 Messeheft)
Engels, K. 1978: Latest European developments in blending. Proc. 12th WSU Symposium on Particleboard: 317–359
Meinecke, E. 1960: Über die physikalischen und technischen Vorgänge bei der Beleimung. Dissertation 1960, TH Braunschweig
Patente
Engels, K. 1957: DBP 1 096 873: Mischmaschine, mit pflugscharartigen Rührwerkzeugen
Engels, K. 1969: DOS 1924 923: Verfahren zum Mischen von Stoffen aller Art
Engels, K. 1970: DBP 2 057 594: Vorrichtung, zum kontinuierlichen Mischen von Feststoffen mit Flüssigkeiten
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Engels, K. Einfluß der Spanzerkleinerung bei der Beleimung auf die Spanplattenqualität. Holz als Roh-und Werkstoff 41, 135–140 (1983). https://doi.org/10.1007/BF02607541
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02607541