Kesseldrucktränkung mit wäßrigen Lösungen

Zusammenfassung

Die in der 2. Mitteilung dargelegten Ergebnisse werden durch weitere Versuchstränkungen ergänzt. Die Rückstoßmengen wurden ermittelt. Mit Hilfe des Druckdifferenzen-Quotienten lassen sich die verschiedenen Imprägnierverfahren in physikalischer Gesamtschau als kohärentes System darstellen. Zusammen mit der Abhängigkeit des Rückstoßes kann man in der Praxis damit Tränkverfahren vorausbestimmen, um für bestimmte Holzsortimente den jeweils gewünschten Imprägniererfolg hinsichtlich Lösungs- bzw. Salzaufnahme zu erzielen. Ergänzend zur Vollzelltränkung bietet sich damit für die Praxis mit den Sparverfahren und der Steuerung der Endaufnahme durch die Wahl des Eingangs- oder Endluftdruckes eine Rationalisierungsmöglichkeit der Kesseldrucktränkung an. Die an Kiefer gewonnenen Ergebnisse können durch Versuche für andere Holzarten ergänzt werden; dabei sind die physikalischen Voraussetzungen stets gleich und nur die von der Holzart abhängigen Einflüsse (Permeabilität) sind zu erfassen.

Summary

The results of pressure impregnation published in the second part of this paper are completed by further tests. The amounts of kick-back were determined. Using the quotient of the pressure differences, the various pressure methods are interpreted under physical view as a coherent system. Together with the dependence of kick-back, impregnation methods can be predicted for obtaining in practical work the desired absorbtion of solution and salt preservative for a given wood assortment. In addition to full-cell-treatment the use of empty-cell-processes with specified initial or final air pressures represents a means of rationalizing pressure impregnations with water borne preservatives in practice. The results obtained with pine wood can be supplemented by tests investigating other wood species, as the physical prerequisites are always the same and only the effects depending on the wood species itself (permeability) have to be determined.