Zusammenfassung
Vergleichende mikrobiologische Untersuchungen an gelagertem Fichtenstammholz nach Berieselung ergaben für vier gesunde Bäume und 14 der Schadklassen 1 bis 3 keinen deutlichen Zusammenhang zwischen mikrobiellem Befall und Erkrankungszustand der Bäume. Das Kernholz war bei allen Stämmen praktisch keimfrei. Im Splint war es vermutlich aufgrund eines Beregnungsfehlers, unabhängig von der Schadklasse, zu Verfärbungen gekommen, so daß hieraus Bläuepilze, Fungi imperfecti, Hefen, Bakterien und einige Basidiomyceten isoliert wurden.
Abstract
Comparative microbiological investigations on the storage of roundwood from four healthy spruce trees and 14 diseased trees (damage classes 1 to 3) by sprinkling, altogether, did not show a clear relation between microbial infection and damage class of the trees. The heartwood of all logs was nearly sterile. Presumably due to a failure during sprinkling the sapwood was stained, but without relation to the damage class, so that stain fungi, moulds, yeasts, bacteria and some Basidiomycetes were isolated.
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Die Untersuchungen wurden freundlicherweise von der Centralen Marketinggesellschaft der Agrarwirtschaft m.b.H. (CMA) im Rahmen des Projekts “Einfluß einer zweijährigen Wasserberieselung von Rundholz aus Waldschadensgebieten auf die Holzqualität” finanziell unterstützt
Frau U. Kebernik danken wir für die experimentelle Mitarbeit
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Schmidt, O., Wahl, G. Vorkommen von Pilzen und Bakterien im Stammholz von geschädigten Fichten nach zweijähriger Berieselung. Holz als Roh-und Werkstoff 45, 441–444 (1987). https://doi.org/10.1007/BF02606774
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