Zusammenfassung
Während vor dem ersten Weltkrieg die Vorstellung auftrat, daß das Lignin aliphatischer Herkunft sei, wurde durch spätere Arbeiten in Deutschland, Schweden und USA der schon von Peter Klason vermutete Zusammenhang mit dem Coniferylalkohol immer deutlicher. Es ließ sich zeigen, daß sich bei der Verholzung ein streng lokalisiertes Ferment vorfindet, daß Glucoside nach Art des Coniferins spalten kann. Durch die wasserstoffentziechenden Fermente wird der Coniferylalkohol in Lignin verwandelt. Die Wirkung dieser Fermente beschränkt sich auf die Wegnahme von Wasserstoffatomen an phenolischen Hydroxylen.
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Freudenberg, K. Zur Biogenese des Lignins. Holz als Roh-und Werkstoff 11, 267–269 (1953). https://doi.org/10.1007/BF02605833
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02605833